Bund verzichtet auf Maut

NachrichtenBund verzichtet auf MautGute Nachricht für das Transportgewerbe: Verkehrs-Staatssekretär Bomba verspricht das Aussetzen der Mauterhöhung für Euro-3-LKW. Magdeburg. „Es wird keine LKW-Mauterhöhung zum 1. Januar 2011 geben“, versicherte vergangenes Wochenende Verkehrs-Staatssekretär Rainer Bomba. Der Politiker war anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Landesverbandes des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt nach Magdeburg gekommen, um dem Verband auf der Jubiläumsfeier zu gratulieren. In seiner Rede gab er dann den Verzicht auf die geplante Mauterhöhung bekannt. Hierfür brauche man auch nur noch einen Bundestagsbeschluss, so Bomba. Als Staatssekretär für Logistik verspreche er dem Gewerbe, ein ehrlicher Ansprechpartner zu sein.Die Mauterhöhung hätte 2011 zu einer Verteuerung um weitere zwei Cent für Euro-3-LKW geführt. Im Gegenzug sollte der Tarif für schadstoffarme Laster geringfügig um 0,1 Cent gesenkt worden. Erst im Januar hatte der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag erklärt: „Eine Änderung der Mauthöhenverordnung ist derzeit nicht vorgesehen.“ bbRainer Bomba verspricht das Aussetzen der MauterhöhungSchiffsindustrie fordert HilfeDer Europäische Schiffbauerverband CESA hat die EU-Institutionen dazu aufgefordert, einen Rettungsplan für die angeschlagene Branche auf den Weg zu bringen. Nur eine europäische Lösung könne den Schiffbau dauerhaft aus der Krise führen, sagte CESA-Generalsekretär Reinhard Lüken in Brüssel. Die Aufträge der Werften reichten noch für zwei Jahre. Aufgrund fehlender Neubestellungen sehe es danach düster für den europäischen Schiffbau aus. kwDie europäischen Werften trifft die Krise hartUmsatzverluste bei D. LogisticsDer Umsatz von D. Logistics ist 2009 im Vergleich zum Vorjahr von 336,7 Millionen Euro um 13,9 Prozent auf 290,1 Millionen Euro gefallen. Das operative Ergebnis vor Wertminderungen auf Firmenwerte (Ebita) verminderte sich in der Berichtsperiode um 55,9 Prozent von 14,6 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung. Das operative Ergebnis nach Wertminderungen auf Firmenwerte (Ebit) fiel von 14,6 Millionen Euro um 73,8 Prozent auf 3,8 Millionen Euro. Im abgelaufenen Jahr war die Industriegüterverpackung das umsatzstärkste Betätigungsfeld der D.-Logistics-Gruppe: Sie trug trotz rückläufiger Umsätze von minus 11,7 Prozent auf 137,1 Millionen Euro 47,3 Prozent zu den Konzernerlösen bei. abContainerschifffahrt erholt sich nur langsamDie Containerschifffahrt erholt sich nach ihrem drastischen Einbruch im Jahr 2008 nur langsam. Es werde noch etwa zwei Jahre dauern, bis wieder ein weltweites Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erreicht werden könne, teilte die Deutsche Shipping, die Schiffskredit-sparte der Deutschen Bank, in Hamburg mit. Erst dann könnten Containerschiffe wieder ihre Betriebskosten sowie Zins und Tilgung erwirtschaften. „Böse Überraschungen und ein weiteres Absinken der Fracht- und Charterraten erwarten wir aber nicht“, sagte der Chef der Sparte, Ralf Bedranowsky. eha2009 war für die Containerschifffahrt ein schlechtes JahrGeorgi wird Cargo-MaklerBurbach. Der größte deutsche Straßenspediteur für Luftfrachtsendungen, die Firma Georgi Transporte, hat allen 160 Fahrern gekündigt. Dies geht aus einer Erklärung der Firma hervor, die der VerkehrsRundschau vorliegt. Parallel zur Massenentlassung gab Georgi bekannt, schrittweise alle unternehmenseigenen 220 LKW zu verkaufen. Die jetzt eingeleiteten Schritte sind nach Aussage des in Burbach, Kreis Siegerland, beheimateten Agenten eine Reaktion auf die durch hohe Kostenbelastungen und Mindereinnahmen verursachte existenzielle Gefährdung der Firma. Vor diesem Hintergrund habe sich das Management für ein neues Geschäftsmodell entschieden, heißt es in der Mitteilung. Es sieht vor, dass Georgi auch in Zukunft Luftfracht-Ersatzverkehre für Fluggesellschaften akquiriert, aber ausschließlich Subunternehmen mit der praktischen Durchführung der Fahrten beauftragt.Die 1953 gegründete Georgi Transporte verfügt über ein dichtes innerdeutsches und europaweites Straßennetz, das viele Airlines für Zubringer- oder Weiterleitungsdienste ihrer Cargosendungen nutzen. Hauptknoten des Spediteurs sind die Flughäfen Rhein/Main und Frankfurt-Hahn, die der Agent per LKW mit einer Vielzahl weiterer Airports verbindet. hsNachrichtenZufall warnt vor EngpassGöttingen. Vor deutlichen Engpässen im Stückgutverkehr warnt die Spedition Friedrich Zufall aus Göttingen. Bereits vor den Osterfeiertagen hätten sich die Transportkapazitäten deutlich verknappt. Dadurch wurden teilweise längere Laufzeiten für Lieferungen innerhalb Deutschlands und Europas verursacht. Aktuell hat sich nach Zufall-Angaben diese Situation weiter zugespitzt.Aus diesem Grund fordert die Zufall Logis-tics Group ihre Kunden dazu auf, Terminsendungen im Stückgutverkehr frühzeitig im Customer Service anzumelden und keine Laufzeitzusagen an Empfangskunden ohne Rücksprache zu tätigen. In wichtigen Fällen sollten Kunden auf die Premiumangebote zurückgreifen, da diese vorrangig verladen werden, hieß es.Die Spedition sei bestrebt, an ihren Standorten zahlreiche zusätzliche LKW einzusetzen, um die Standardlaufzeiten von 24 beziehungsweise 48 Stunden zu gewährleisten. Dies sei jedoch ein schwieriges Unterfangen. sbDie Spedition Zufall befürchtet Engpässe vor allem im StückgutbereichVDA: NFZ-Krise hält anVerbandspräsident Matthias Wissmann hält die Krise im Segment der schweren Nutzfahrzeuge noch nicht für überstanden. Berlin. Im März 2010 sind in Deutschland insgesamt 25.740 Nutzfahrzeuge (NFZ) neu zugelassen worden. Das entspricht laut Verband der Automobilindustrie (VDA) einem Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit liege im ersten Quartal der Rückgang des Inlandsabsatzes noch bei einem Prozent. Im Transportersegment (Fahrzeuge bis sechs Tonnen) stieg der Absatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem ersten Quartal 2009 bereits um insgesamt sieben Prozent an, bei den schweren Fahrzeugen liegt das Minus jedoch bei knapp einem Fünftel.„Gerade im Segment der schweren Nutzfahrzeuge ist die Krise noch nicht beendet. Aber wir arbeiten uns Stück für Stück nach vorn. Im März lagen die Bestelleingänge aus dem Inland zwei Drittel über dem Vorjahresniveau“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. abDie Nutzfahrzeugsparte bereitet VDA-Präsident Matthias Wissmann weiterhin SorgenHödlmayr schreibt schwarze ZahlenSchwertberg. Beim Fahrzeuglogistiker Hödlmayr (Hiag) sank der Umsatz 2009 von rund 190 Millionen auf 150 Millionen Euro. Trotz Umsatzrückgang und Stückzahlverlust konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben 2009 ein positives Ergebnis verzeichnen. Über genau Zahlen wollte die Unternehmensleitung keine Angaben machen. Grund für das positive Ergebnis sei das breite Dienstleistungs- und Kundenspektrum, über das das Schwertberger Familienunternehmen verfüge, hieß es.Der Konzern ist laut eigenen Angaben in 13 Ländern Europas mit Tochterfirmen vertreten, darunter neben Österreich und Deutschland in Belgien, Ungarn, der Tschechischen Republik, Slowenien, Rumänien, Serbien und Montenegro. Mit 500 Fahrzeugspezialtransportern und einem Ganzzugkonzept lieferte die Hiag 750.000 Fahrzeuge im Jahr 2009 aus. Auch über die Donaustraße könne die Hiag rollende Ladung wie PKW, landwirtschaftliche Maschinen, LKW und Schwergut transportieren. Dafür fahre alle drei Wochen ein Schubschiff von Deggendorf in Deutschland über Enns nach Giurgiu in Rumänien und ins bulgarische Rousse. ab

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