Bremen. Die Hafengruppe Bremische Häfen soll ein weiteres Containerterminal bekommen. Das kündigte das Umschlagunternehmen Weserport GmbH jetzt in der Weserstadt an. Zwölf Millionen Euro will das Unternehmen, an dem der Hafendienstleister Rhenus AG und die Stahlwerke Bremen beteiligt sind, in den kommenden 18 Monaten im stadtnahen Bereich Industriehafen investieren. Das Terminal soll nach den Worten von Weserport-Geschäftsführer Michael Appelhans "Endpunkt für Feederverkehre zu und von den großen Containerhäfen in Norddeutschland und den Westhäfen mit ihrer Hubfunktion werden". Umschlagmöglichkeiten für Container sind auf den drei Weserport-Terminals nur im eingeschränkten Umfang vorhanden. Weserport sieht in der Investition eine nachhaltige Stärkung seiner Marktposition. Einen Nutzerkreis erkennt das Unternehmen in den zahlreichen Firmen aus der verladenden und transportierenden Wirtschaft im Bremer Umland. Die weitere Verteuerung bei den Landtransporten – unter anderem durch die Lkw-Maut – begünstige zudem die Existenz mehr ins Binnenland hinein gestaffelter Terminalanlagen, meint Appelhans. (eha)
Bremische Häfen: Weserport baut neues Containerterminal
Terminal soll Endpunkt für Feederverkehre zu und von den großen Containerhäfen in Norddeutschland und den Westhäfen werden