Auf dem Prüfstand

Auf dem Prüfstand Mithilfe der Bewertung und Zustandsprüfung von Fahrzeugen unterstützen die Experten von TÜV SÜD die Risikobetrachtung von Leasingunternehmen und Banken bei der Fahrzeugrückgabe. Bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen ermitteln die Experten von TÜV SÜD im Auftrag von Leasingunternehmen, Banken oder Händlern den Zustand und Wert des „Objektes“. Das können normale Nutzfahrzeuge, aber auch Sonderfahrzeuge sein wie Land-, Arbeits- und Werkzeug-maschinen, die es zu begutachten gilt. Die Ergebnisse der Begutachtung durch TÜV SÜD ermöglichen den Vertragsparteien eine zustandsgerechte und nachvollziehbare Fahrzeugwertermittlung.„Der Bedarf und die Anfragen von Kunden nehmen permanent zu“, berichtet Kurt Deppert, Geschäftsleitung TÜV SÜD Auto Partner GmbH. Das selbstständige, 100-prozentige Tochterunternehmen von TÜV SÜD hat sich nun zielgerichtet neu aufgestellt und eigens für dieses abgegrenzte Spezialgebiet den Bereich „Bewertung, Zustandsprüfung und Schadengutachten“ geschaffen. In den letzten sechs Monaten wurde dafür nach und nach ein Team aus mehreren Experten zusammengestellt. Alle Mitarbeiter dieses Bereichs sind anerkannte Sachverständige und ehemalige Werkstattleiter mit lang-jähriger Berufserfahrung. Die Experten führen in Abhängigkeit vom Grund der Fahrzeugrückgabe im Auftrag von Banken, Herstellerbanken und namhaften Nutzfahrzeugherstellern die Bewertung beziehungsweise Zustandsprüfung der Fahrzeuge durch. Ziel der Begutachtung und Bewertung ist es, den aktuellen Marktwert des Fahrzeugs zu bestimmen, der sich aus den Faktoren Alter, Laufleistung und Zustand ergibt. „Außerdem spielt die Ausstattung eine Rolle“, weiß Georg Maschlanka, Koordinator Nutzfahrzeug- und Maschinengutachten und -bewertungen bei der TÜV SÜD Auto Partner GmbH. Um sie beurteilen zu können, haben die Experten einen Katalog aus Bestandteilen zusammengestellt, die zur Grundausstattung bestimmter Produktgruppen beziehungsweise Fahrzeugtypen gehören. Bei der Produktgruppe „Sattelzugmaschine Fernverkehr“ gehören beispielsweise eine nachgerüstete Auspuffanlage, sogenannte Sidepipes, oder verchromte Fahrzeugteile nicht zur Basisausstattung und werden damit nicht oder nur gering bewertet. „Wenn umgekehrt bei einem Fahrzeug der Produktgruppe ‚Sattelzugmaschine Fernverkehr‘ Ausstattungsmerkmale fehlen, welche im Richtwert bei einem normal ausgestatteten LKW dieser Produktgruppe enthalten sind, gibt es Abzüge beim Restwert“, ergänzt Maschlanka.Für die Bewertung besichtigen die TÜV SÜD Sachverständigen das Fahrzeug nach Rückgabe gründlich und dokumentieren den Zustand sowie die Mängel schriftlich und fotografisch. In einem ausführlichen Gutachten halten sie die Schäden und die dafür notwendigen Reparaturkosten sowie die Minderwerte fest. Unter Minderwerten versteht man den Betrag, den der Kunde dem Leasingunternehmen zahlen muss, um die Schäden, die über den durchschnittlichen Gebrauch des Objektes gehen, auszugleichen. Zu diesen Schäden zählen die Experten unter anderem Gewaltschäden, fehlende Teile oder die falsche Nutzung des Fahrzeuges.Den Zustandsbericht fertigen die Sachverständigen von TÜV SÜD hingegen an, wenn das Fahrzeug wie geplant nach Ablauf der Leasingzeit zurückgegeben wird. Er dokumentiert, in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet und ob dieser der Laufleistung beziehungsweise Nutzungsdauer entspricht. Die Besichtigung und die Dokumentation verläuft wie bei der Bewertung. Allerdings geben die Sachverständigen hier keinen Wert des Fahrzeugs an.„Die TÜV SÜD Auto Partner GmbH arbeitet in einer Franchisestruktur und ist dadurch zwischenzeitlich in der Lage, flächendeckend den Markt zu bedienen“, erklärt Kurt Deppert. Das Team arbeitet mit Sachverständigenbüros zusammen, die die Bewertung beziehungsweise Zustandsprüfungen ausführen. Um die Qualität der Gutachten zu gewährleisten, müssen die Sachverständigen der Partnerunternehmen verschiedene Schulungen und Seminare durchlaufen. „Das Kernteam kümmert sich um den Vertrieb, die Kundengewinnung und -betreuung, die Technologie, Systeme und natürlich die Qualitätssicherung“, ergänzt Deppert. Das Netz der Partnerbüros deckt bisher das Bundesgebiet ab und wird nach und nach auf Europa ausgeweitet.Die Sachverständigen besichtigen die Fahrzeuge und schreiben auch die Bewertungen selbst. Damit garantiert der TÜV SÜD die hohe Qualität der Gutachten. „Das ist nicht selbstverständlich, denn oft werden die Gutachten von technisch nicht ausgebildeten Kräften geschrieben“, betont Georg Maschlanka. Ein weiterer Pluspunkt: die Schnelligkeit. „Vom Anruf bis zur Ausstellung des Gutachtens dauert es im Schnitt keine Woche“, verspricht der TÜV Süd Experte. Die Experten von TÜV SÜD überprüfen die LKW auf Verschleißerscheinungen und SchädenAuch die Bewertung von Bussen, Sonderfahrzeugen und Landmaschinen gehört zum Leistungsportfolio TÜV SÜD testet Elektrofahrzeuge auf AktionsradiusTÜV SÜD testet in Kooperation mit der Firma Next Generation Mobility (NGM) ein Jahr lang die Alltagstauglichkeit aller auf dem Markt zur Verfügung stehenden Elektrofahrzeuge. Im Fokus steht der Aktionsradius. Zum Auftakt ging es für acht Modelle gleich an die Grenzen: auf einer knapp 50 Kilometer langen Tour durchs Voralpenland bei minus 13 Grad. Erste Bilanz: Alle haben das Ziel erreicht. Bei minus 13 Grad wurden acht E-Fahrzeuge getestetTÜV SÜD informiert über das Thema CO2TÜV SÜD-Roadshow 2012 zur CO2-BilanzMit einem Corporate Carbon Footprint werden klimawirksame Emissionen einer unternehmerischen Tätigkeit erfasst und bewertet. Über dieses Thema informiert der TÜV SÜD im Frühjahr auf der Road-show 2012 „Erfolgsfaktor CO2-Bilanz“. Die letzte Station ist Essen am 3. April 2012. Die Teilnahmegebühr beträgt 395 Euro (zzgl. gesetzl. MwSt.). Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de/co2Bilanz. Dritte Förderrunde für Partikelfilternachrüstung Besitzer von Dieselfahrzeugen bekommen erneut 330 Euro vom Staat, wenn sie einen Partikelfilter nachrüsten. Antragsformulare können seit Februar auf den Internetseiten des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) heruntergeladen werden. Der Zuschuss gilt für Fahrzeuge, die bis Ende 2012 nachgerüstet werden. Der Fördertopf reicht für circa 90.000 Fahrzeuge

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