Wittenberge/Potsdam. Die Polizei hatte den Kapitän bei Wittenberge (Prignitz) angehalten, weil er Aufforderungen per Funk nicht folgte, das Tempo seines Frachters zu drosseln. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wollten die Beamten am Vortag damit einen Bootskorso zum 175. Geburtstag des Wittenberger Hafens schützen. Sie kontrollierten den Kapitän aus Polen und untersagten die Weiterfahrt nach Hamburg. Ein Lotse brachte den Schubverband in den Hafen. Alkohol am Steuerrad führte am Sonntag auch zu einer Festnahme auf der Potsdamer Havel. Ein 33 Jahre alter Fahrer eines Motorboots hatte 1,83 Promille und war der Wasserschutzpolizei durch seine Fahrweise aufgefallen. Es stellte sich heraus, dass der 33-Jährige bereits gesucht wurde. Er muss wegen eines nicht näher genannten Delikts für sechs Monate ins Gefängnis.
Am Rande: Kapitän hatte "einen im Kahn"
Polizei stoppt 49-Jährigen: Mit knapp zwei Promille Alkohol im Blut hatte ein Kapitän einen 114 Meter langen Schubverband auf der Elbe gesteuert.