Air France-KLM steigert Ergebnisse – vorerst keine neue Flotte

18.05.2006 16:50 Uhr

Die Fluggesellschaft Air France-KLM will mit einer Erneuerung ihrer Flugzeuge warten. „Wir haben eine junge Flotte. Es besteht keine Dringlichkeit, uns zwischen den beiden n uen Langstreckenflugzeuge von Airbus und Boeing zu entscheiden“, sagte Firmenchef Jean-Cyril Spinetta in Paris bei Bekanntgabe der Jahresergebnisse.

Paris. Der Luftfahrtkonzern will die Angebote von Boeing und Airbus abwarten. „Angesichts der Ölpreise wird der entscheidende Kauffaktor der Verbrauch an Treibstoff sein“, sagte er. Das neue Geschäftsjahr habe mit einem weiteren deutlichen Anstieg des Ölpreises begonnen, sagte Spinetta. Dank anhaltender Kostensenkungen und der Absicherung gegen kletternde Ölpreise solle der operative Gewinn aber mindestens das Vorjahresniveau erreichen. Im abgelaufenen Jahr summierten sich die Kerosinkosten auf 3,59 Milliarden Euro – ein Anstieg von 32 Prozent zum Vorjahr. Im laufenden Jahr dürften die Treibstoffkosten nach Einschätzung der Airline auf rund 4,4 Milliarden klettern. Air France-KLM hat trotz der drastisch gestiegenen Treibstoffkosten das Ergebnis im abgeschlossenen Geschäftsjahr gesteigert. Der Überschuss sei 2005/2006 (Ende März) um 29,3 Prozent auf 913 Millionen Euro geklettert. Der operative Gewinn legte um 69,3 Prozent auf 936 Millionen Euro zu und der Umsatz um 10,2 Prozent auf 21,44 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen in Form einer höheren Dividende an der Unternehmensentwicklung beteiligt werden. Die Ausschüttung soll auf 30 Cent pro Anteil verdoppelt werden.

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