Paris/Frankreich. Allen Skeptikern zum Trotz ist die knapp 180 Kilometer lange franko-italienische RoLa zwischen den Orten Aiton und Orbassano dabei, den Nachweis ihrer Rentabilität zu erbringen. Wie das Fachmagazin „Transports Actualités“ berichtet, hat die Autoroute Ferroviaire Alpine (AFA) das letzte Geschäftsjahr erstmals mit einem wenn auch noch bescheidenen Gewinn abgeschlossen. Bei 15 Millionen Euro Umsatz wurde er mit 40.000 Euro ausgewiesen. 19.740 Passagen standen etwas mehr als 17.000 im Vorjahr gegenüber, von denen noch 2000 wegen der zeitweiligen Schließung des Autotunnels bei Fréjus erfolgt waren. Die Schienenalternative zur Alpenquerung über die Straße ist bislang wegen der begrenzten Tunnelhöhe im Prinzip nur für Tank- und Kesselwagen benutzbar. Das soll sich in zwei Jahren ändern, wenn die entsprechenden Bauarbeiten in Fréjus beendet sind. Genutzt werde die RoLa zunehmend als Transportmittel für die Alpenquerung von Kübelwagen. (jb)
AFA-RoLa fährt erstmals Gewinn ein
Die Autoroute Ferroviaire Alpine (AFA) schließt Geschäftsjahr 2006 mit einem Gewinn in Höhe von 40.000 Euro ab