Schwere Unfälle mit Gefahrguttransporten können nach Ansicht des ADAC nicht völlig vermieden werden. Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene sei wegen der überwiegend kurzen bis mittleren Transportwege nicht durchgehend möglich, sagte ADAC-Verkehrsexperte Günter Trunz. Rund 90 Prozent aller Gütertransporte auf deutschen Straßen legten weniger als 300 Kilometer zurück. Zeugen eines Lkw-Unfalls sollten bei der Information der Polizei auf den an den Transportern angebrachten Kennzeichen achten, mahnte Trunz. Diese gäben an, ob und welche Gefahrenstoffe der Lkw transportiert. Damit reagierte der ADAC auf einen Unfall auf der Autobahn A 1 bei Schwerte, wo ein mit dem Gas Ethylen beladener Lkw verunglückt war.
ADAC: Gefahrgutunfälle nur bedingt vermeidbar
Verlagerung auf die Schiene wegen der kurzen Transportwege nur beschränkt möglich