Die Rollende Landstraße (RoLa) zwischen Dresden und Lobositz hat den 500.000ten Lkw transportiert. "Die RoLa entlastet die Strecke von rund 35 Prozent des grenzüberschreitenden Lkw-Verkehrs", sagte Sachsens Verkehrsminister Dr. Kajo Schommer bei einer kleinen Feier in Dresden-Friedrichstadt. Er und der stellvertretende tschechische Verkehrsminister, Pavel Stoulil wollen die RoLa trotz hoher Subventionen weiterbetreiben. Zumindest bis 2005 die Autobahn zwischen Dresden und Prag fertig gestellt ist. Der unbegleitete kombinierte Verkehr sollte auch auf anderen Strecken realisiert werden, sagte Schommer. Pro Tag befördert die RoLa 350 bis 400 Lkw. 1999 wurden insgesamt 94.000 Lkw transportiert. Damit lag die Gesamtauslastung 1999 mit 72,5 Prozent minimal über dem Ergebnis von 1998 (71,8 Prozent). 69 Prozent der RoLa-Nutzer stammen aus der Tschechei. Deutsche Spediteure sind nur zu 13 Prozent vertreten. Bislang zahlt Sachsen jährlich zehn Millionen Mark für die Rollende Landstraße; die Tschechei beteiligt sich mit 4,5 Millionen Mark an den Kosten. Transportiert werden vor allem Metallwaren, Lebensmittel und Verpackungsstoffe. Eine einfache Fahrt Dresden-Lobositz kostet derzeit 120 Mark, das Rundlaufticket 210 Mark.
500.000 Lkw auf der Rollenden Landstraße
Trotz hoher Subventionen will Sachsens Verkehrsminister Schommer die RoLa weiterbetreiben