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2023: Weniger Verkehrstote als im Vorjahr

12.12.2023 15:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Weniger Verkehrstote als im Vorjahr
Bei Verkehrsunfällen in Deutschland kommen immer weniger Menschen ums Leben
© Foto: Aleksei Andreev, gettyimages

Das Statistische Bundesamt rechnet bis zum Ende des Jahres mit einem leichten Rückgang an Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Unfälle wird wohl dennoch steigen.

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Im Jahr 2023 sinkt die Zahl der Verkehrstoten voraussichtlich um knapp 40 Personen, teilte jetzt das Statistische Bundesamt mit. Diese Schätzungen basieren auf Daten von Januar bis September 2023. In ihrer Prognose gehen die Statistiker davon aus, dass bis zum Jahresende 2750 Todesfälle im Straßenverkehr erfasst werden – im Vorjahr waren es noch 2788 gewesen. 

Im Jahr 2021 war die Anzahl der Verkehrstoten auf 2562, und damit auf einen historischen Tiefstand gesunken. Eine mögliche Erklärung dafür könnte die Corona-Pandemie gewesen sein. 2019 waren dagegen noch 3046 Personen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. 

Unfallzahl steigt wieder, Zahl der Verletzten bleibt gleich

Trotzdem erwartet das Statistische Bundesamt seit 2019 erstmals wieder mehr als 2,5 Millionen Verkehrsunfälle – und damit etwa vier Prozent mehr als noch 2022. Auch um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigt wohl die Zahl der Unfälle, die einen Sachschaden nach sich zogen, auf 2,2 Millionen. 

Die Zahl der Verletzten bleibt jedoch vermutlich gleich. Mit 290 000 Unfällen mit Personenschäden sowie mit 360 000 Verletzten, entsprechen die Zahlen voraussichtlich dem Niveau von 2022. Zur Erklärung: Werden bei einem Unfall mehrere Personen verletzt, handelt es sich statistisch gesehen um einen Unfall mit Personenschaden, aber möglicherweise mit mehreren Verletzten. 


Rückläufiger Trend

Alle polizeilich registrierten Unfälle auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, die Personen- oder Sachschäden nach sich ziehen, werden von der Straßenverkehrsunfallstatistik erfasst. Dabei fallen Trends auf, wie dass die Anzahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten seit Jahren stark sinke, so das Statistische Bundesamt.



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