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Grüne sagen Wissing den Kampf an - Kritik auch an der Pandemiepolitik

04.04.2022 09:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
Volker Wissing
Die Grünen kritisieren Wissings Pläne
© Foto: Andreas Arnold/dpa/picture-alliance

Die Partei kann den Plänen des Bundes zum Ausbau der Stadtautobahn A100 nichts abgewinnen.

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Berlin. Aus Sicht der Berliner Grünen ist der vom Bund angekündigte Weiterbau der Stadtautobahn A100 gleich in mehrfacher Hinsicht falsch. Nach Überzeugung des Landesvorsitzenden Philmon Ghirmai ist er reine Geldverschwendung und löst verkehrspolitisch keine Probleme. Aber nicht nur das: „In einer Zeit, in der es geboten ist, Energie einzusparen und das Klima zu schützen, braucht es keine weitere Betonschneise durch Berlin“, sagte Ghirmai am Samstag beim Grünen-Parteitag in Berlin.

Grüne wollen von Wissing mehr Initiative für Radverkehr und ÖPNV

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) solle das Geld besser in eine gezielte Stärkung des ÖPNV und in den Radverkehr investieren. „Wenn er davon nichts macht, aber zugleich die A100 wirklich weiterbauen will, dann wird er sich an Berlin die Zähne ausbeißen“, sagte Ghirmai.

Treptower an der A100 soll schnell umgesetzt werden

Die rot-grün-gelbe Bundesregierung will den Weiterbau der A100 vom Treptower Park über Friedrichshain Richtung Lichtenberg möglichst schnell umsetzen. Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Ausschreibung der Planung für den 17. Bauabschnitt Planung erfolgt ist. Der Berliner Senat hat auf die Ankündigung mit Kritik reagiert.

„Die A100 ist schon heute eine der teuersten Autobahnen bundesweit, 200.000 Euro kostet uns jeder Meter“, kritisierte der Grünen-Landesvorsitzende. „Wir werden entschlossen und mit ganzer Kraft gegen diesen verkehrspolitischen Irrsinn kämpfen.“ Gegen die Pläne des Bundes sprach sich am Samstag auch die Berliner Linke aus, die ebenfalls zu einem Landesparteitag zusammengekommen war. (ste/dpa)

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