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VW droht wegen Abgas-Affäre Gerichtsverfahren in Südkorea

19.01.2016 13:26 Uhr
VW droht wegen Abgas-Affäre Gerichtsverfahren in Südkorea
Auch in Südkorea droht VW möglicherweise ein Gerichtsverfahren
© Foto: Picture Alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Das Umweltministerium in Seoul wirft VW vor, Anordnungen nicht befolgt und nur mangelhafte Rückrufpläne für mehr als 125.000 Diesel-Fahrzeuge eingereicht zu haben.

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Seoul. Im Skandal um manipulierte Abgaswerte droht Volkswagen in Südkorea ein Gerichtsverfahren. Das Umweltministerium in Seoul erstattete am Dienstag Strafanzeige gegen den Geschäftsführer von Audi Volkswagen Korea, Johannes Thammer. Die Behörde wirft VW vor, Anordnungen nicht befolgt und nur mangelhafte Rückrufpläne für mehr als 125.000 Diesel-Fahrzeuge eingereicht zu haben. Unter anderem fehlten technische Informationen zu den Fehlerquellen, hieß es.

Die Staatsanwaltschaft sei nun gebeten worden, „zu ermitteln und den Fall vors Gericht zu bringen, sollte sich herausstellen, dass Audi Volkswagen Korea gegen die Gesetze verstoßen hat”, sagte Park Jung Hong vom Ministerium. Sollte Thammer für schuldig befunden werden, drohe ihm laut geltender Gesetzeslage eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren sowie eine Geldstrafe.

Nach eigenen Abgastests bei mehreren Modellen der Marken VW und Audi hatte das südkoreanische Umweltministerium im November nicht nur die Auto-Rückrufe angeordnet, sondern den deutschen Autobauer auch mit einer Geldstrafe von 14,1 Milliarden Won (rund 10 Mio. Euro) belegt. VW soll die Abgaswerte bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren geschönt haben. Betroffen sind Autos mit EA-189-Motoren, die vor allem zwischen 2008 und 2015 verkauft wurden. (dpa)

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