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Spannende Diskussionen, Praxistipps und Networking bei Logistik.Digital

18.09.2020 11:42 Uhr
Hielt die Keynote zur Zukunft der Transportlogistik: Erik Wirsing, Head of Innovation bei DB Schenker
© Foto: Mareike Haus/VerkehrsRundschau

Mit der Fachtagung „VR Businesstalks Logistik.Digital“ fand am 16. und 17. September in Dortmund die erste Präsenzveranstaltung der VerkehrsRundschau in Corona-Zeiten statt – mit einem prall gefüllten Konferenzprogramm mit fünf Vortragssequenzen und spannenden Diskussionsrunden.

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Dortmund. Das „New Normal“ ist erfolgreich in den Veranstaltungsbereich der Springer Fachmedien eingezogen: Mit der Fachtagung „VR Businesstalks Logistik.Digital“ fand am 16. und 17. September im Kongresszentrum Dortmund die erste Präsenzveranstaltung der VerkehrsRundschau in Corona-Zeiten statt. Nach vielen Monaten Home-Office und Webmeetings eine von den Tagungsteilnehmern, Referenten und Ausstellervertretern sehr Willkommen geheißene Gelegenheit, sich endlich wieder im persönlichen Austausch zu treffen – unter Einhaltung eines strikten Hygienekonzeptes versteht sich. Nach lockerem Get-together und Networking am Vorabend stand am Donnerstag, den 17. September ein prall gefülltes Konferenzprogramm mit fünf Vortragssequenzen auf der Agenda.

„Das Morgen wird definitiv anders sein als heute“, läutete Key Note Speaker Erik Wirsing, Head of Innovation bei DB Schenker, seine Keynote bei Logistik.Digital ein und brachte auch die Corona-Pandemie als „Boost für die Digitalisierung“ ins Spiel. „Wir müssen aber aufpassen, dass wir das nicht verpennen“, so Wirsing. „Während China und die USA derzeit massiv in neue Technologien investierten, sei man hier in Deutschland eher vorsichtig. „Ein bisschen Cloud hier, mehr Flexibilität da - die wirklich großen Sachen werden aber oft auf nächstes oder übernächstes Jahr verschoben“, so Wirsing und appellierte an die insgesamt knapp 60 Teilnehmer, die Chancen der Digitalisierung jetzt wahrzunehmen.

„Digitalisierung ist keine Naturgewalt“

„Der Kunde möchte keine manuellen Prozesse mehr. Wie wir alle hier unsere Brötchen verdienen, muss irgendwann aus digitalen Geschäftsmodellen kommen.“ DB Schenker habe sich das Ziel gesetzt, dass bis 2030 45 Prozent des Umsatzes auf digitalen Geschäftsmodellen basiere. „Digitalisierung ist keine Naturgewalt, sie ist Menschengemacht und daher können wir alle die Spielregeln definieren und sie mitgestalten“, lautete denn auch eine der Kernbotschaften seiner Keynote.

Angeregte Diskussionsrunden

Wie die Digitalisierung in der Logistikbranche heute und in Zukunft gestaltet wird, stand auch im Fokus der folgenden Vortragssequenzen, an denen acht Ausstellerunternehmen mit Kurzvorträgen zu vorgegebenen Fragestellungen teilnahmen. Joachim Getto, Director BearingPoint, referierte zum Thema „KI in der Logistik: Nutzenpotenziale in der Transportlogistik“ bevor die IT-Anbieter GTS Systems and consulting, Initions, TIS Technische Informationssysteme und Transics in ihren dreiminütigen Pitches erläuterten, welche Machine Learning- oder KI-Applikationen sie bereits in ihre Software integriert haben.

In der zweite Sequenz „Digitale Brücken bauen - Wege aus dem Schnittstellen-Dschungel“ referierte Petra Bögle, Head of Business Integration bei Dachser zum Thema Datenintegration zwischen Verlader, Logistikdienstleister und Empfänger, bevor die Aussteller Logenios und TIMOCOM anhand ihrer Plattformen Lösungsansätze vorstellten, wie der reibungslose Datenfluss speziell unter dem Aspekt der Subunternehmereinbindung ermöglicht wird.

Um Trends aus der Welt des Realtime Trackings - und zwar vom Lkw, über Trailer und Wechselbrücken bis hin zum Ladungsträger - ging es in der dritten Sequenz. Christian Kühnhold, CEO EPAL sowie Michael Brandt, Projektkoordinator iPAL hatten den aktuellen Status Quo der trackbaren EPAL-Palette im Gepäck, bevor die Aussteller Shippeo und Agheera in ihren Pitches darlegten, warum Realtime-Tracking nicht nur Verladersache ist, sondern auch für Spediteure zahlreiche Vorteile bringt.

Im Anschluss an die jeweiligen Sequenzen nutzten die Veranstaltungsteilnehmer die Gelegenheit, im Rahmen von kurzen Q&As mit Referenten und Ausstellern die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung zu diskutieren.

Nutzwertige Praxistipps für Transportunternehmer

Abgerundet wurde das Programm von nutzwertigen Fachvorträgen zu den Themenkomplexen Datenschutz, Projektplanung und IT-Security. Rechtsanwalt Lutz Fischer, Verbandsjurist beim Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V. und Mitglied der ARGE Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein, hatte für Unternehmer jede Menge Informationen und Tipps im Gepäck, wie sie den schwierigen Spagat zwischen Datenschutz und Unternehmerinteresse meistern.

Dr. Jens Heider, Head of Department Testlab Mobile Security beim Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie SIT widmet sich in seinem Vortrag dem  Thema „Mobile Security: Smartphone-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen“. Christoph Groß, Digitalisierungsberater vom Supply Chain Competence Center in München, referierte in seinem Impulsvortrag zur erfolgreichen Vermeidung von Kosten und Projektfallen in der Digitalisierung. (mh)


Impressionen von der Fachkonferenz Logistik.Digital 2020

Logistik.Digital Wirsing Bildergalerie

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