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MAN erweitert sein Werk in Krakau

21.01.2022 10:33 Uhr | Lesezeit: 4 min
MAN_Erweiterung_Werk_Krakau
Michael Kobriger, MAN-Produktionsvorstand; Richard Slovak, Betriebsleiter MAN Krakau und Alexander Vlaskamp, CEO MAN Truck & Bus (v.l.n.r.)
© Foto: MAN Truck & Bus

Das Lkw-Werk von MAN in Krakau wird erweitert, der Hersteller will damit die Kapazitäten des Produktionsstandorts in etwa verdreifachen.

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München/Krakau. Der Lkw-Hersteller MAN Truck & Bus hat den Grundstein für eine Erweiterung seines Werks im polnischen Krakau gelegt. Die Produktionsstätte soll bis September 2022 um rund ein Drittel in der Fläche erweitert und zum Volumen-Ausgleichswerk für Lkw ausgebaut werden. Dann können täglich etwa 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen. Im Rahmen der Erweiterung des Produktionsstandorts investiere man rund 130 Millionen Euro, teilte der Konzern mit.

Nach Angaben von MAN werden sich die Kapazitäten des Werks in Krakau im Zuge des Umbaus in etwa verdreifachen. Krakau werde nach der Werkserweiterung rund dreimal so viele Mitarbeiter beschäftigen wie vor dem Umbau. Damit entstehen am polnischen Standort etwa 1500 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Fläche des vergrößerten Werks umfasst dann rund 41 Hektar nach zuvor 24 Hektar.

Bedeutung des Standorts Krakau wächst

„Unsere Veränderungen im Produktionsverbund machen uns in diesen herausfordernden Zeiten deutlich wettbewerbsfähiger. In Krakau entsteht ein äußerst flexibler Standort mit großer Variabilität, der es uns ermöglicht, von der leichten bis zur schweren Lkw-Reihe alles auf einem Band zu produzieren", sagte Alexander Vlaskamp, CEO von MAN. Krakau werde damit „ein hocheffizienter Standort und spielt künftig eine noch wichtigere Rolle als Volumen-Ausgleichswerk“. Etwa drei Viertel aller Lkw und Lkw-Fahrerhäuser von MAN sollen künftig in Krakau montiert werden.

„Zusätzlich aufgebaut wird in Krakau der Bereich ‚Truck Modification‘, in dem wir unsere Lkw individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen“, sagte MAN-Produktionsvorstand Michael Kobriger. Im Rahmen der Erweiterung wird eine 26.000 Quadratmeter große Halle für die Fahrerhausproduktion sowie die 10.000 Quadratmeter große Halle für das Truck Modification Center neu gebaut. MAN könne mit der Erweiterung in Krakau dann gemeinsam mit dem Hauptwerk in München, wo Platz für die Mischproduktion konventioneller und elektrischer Trucks gebraucht wird, die komplette Lkw-Range in höchster Qualität anbieten. Krakau und München würden so „das starke Partner-Duo im Truck-Verbund“. (tb)

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