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Logistikimmobilien: DAVE sieht Assetklasse als Krisen-Gewinner

24.04.2020 14:38 Uhr
Panattoni, Hellmann, Wörrstadt, Logistikimmobilie
Die Nachfrage nach Logistikimmobilien, wie hier der neue Hellmann-Kontraktlogistikstandort in Wörrstadt, wird infolge der Krise weiter steigen, sagen Experten
© Foto: Panattoni

Laut den im Deutsche Anlage-Immobilien Verbund zusammengeschlossenen zwölf Immobilienberatungsunternehmen erfährt das Segment eine neue Wahrnehmung.

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Stuttgart. Die Logistik erfährt derzeit eine neue Wahrnehmung. Die Assetklasse der Logistikimmobilien soll sogar als einer der Gewinner aus der Corona-Krise hervorgehen. Das teilt der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) mit, ein Zusammenschluss von zwölf Immobilienberatungsunternehmen mit 29 Standorten in Deutschland. Der Sachverständigenrat hat in einem Sondergutachten als realistisches Szenario angenommen, das bereits im dritten Quartal dieses Jahres wieder ein Wachstum im Immobilienmarkt allgemein erwartet wird und im kommenden Jahr – auch dank eintretender Aufholeffekte – sogar ein sehr ausgeprägtes.

Warenumschlagsvolumen steigt weiter

Solange es nicht zu einer langanhaltenden Rezession kommt, wird das Warenumschlagsvolumen weiter steigen und die Erfordernisse an neuen, hochautomatisierten Logistikimmobilien auch, glauben die Experten. Gerade in Teilsegmenten wird die Logistik demnach stark wachsen, besonders wegen der Re-Integration von national relevanten Segmenten für die Basisversorgung, beispielsweise im Bereich Health Care und Lebensmittelversorgung. Ebenso sind Pharma-Themen stärker in der Rückentwicklung nach Deutschland, auch hinsichtlich der Produktionsprozesse. Dieser Aspekt kompensiert möglicherweise auch eine zurückhaltendere Nachfrage von automobilnahen Zulieferern nach Logistikimmobilien, resümiert DAVE.

Wirtschaftliche Folgen des Lockdowns

„Je schneller wir wieder nach und nach den Lockdown lockern, werden die wirtschaftlichen Folgen sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte in der großen Mehrheit überschaubar bleiben. Und in der Folge wäre dies auch mit dem Immobilienmarkt der Fall", glaubt Peter Schürrer, DAVE-Geschäftsführer, Schürrer & Fleischer Immobilien. Matthias Wirtz, Leiter Research beim DAVE-Partner KSK-Immobilien, ergänzt: „Weil es nie eine Blase gab, kann auch nichts platzen. Die Preisanstiege der letzten Jahre waren die Folge sinkender Renditeanforderungen und einer in Teilen erstaunlich geringen Risikoeinschätzung der Mietzahlungssicherheit einzelner Branchen.“

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