Gerolstein. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Kompaktlagers modernisiert der Gerolsteiner Brunnen seine Getränkelogistik. Die eingesetzte Fördertechnik arbeitet mit einem automatischen Regalsystem und verwaltet in Zukunft 18.700 Paletten-Stellplätze für Mineralwasserprodukte und mineralwasserbasierte Erfrischungsgetränke.
Mit dem Bau des Lagers nutzt der Mineralbrunnen seine Entwicklungspotenziale in Gerolstein aus. „Insbesondere die Möglichkeit bis zu zehn LKW gleichzeitig zu beladen, bedeutet eine erhebliche Effizienzsteigerung der logistischen Abläufe für unser Unternehmen", erklärt Ulrich Rust, technischer Geschäftsführer von Gerolsteiner. Produktion, Lagerung und Verladung werden künftig zu einer „Einweg-Welt" und einer „Mehrweg-Welt" zusammengefasst, die kurze Transportwege ermöglichen sollen. Dank der Hochregaltechnik werde für die Lagerung der Einwegprodukte künftig nur ein Viertel der Betriebsfläche benötigt als bei klassischer Lagerung. Die bebaute Fläche reduziere sich damit um die Größe von drei Fußballfeldern. Außerdem würden künftig jährlich 20 Prozent CO2 beim innerbetrieblichen Transport eingespart.
2010 hatte Gerolsteiner mit einer neuen Halle zusätzliche Lagerkapazitäten für seine Mehrwegprodukte geschaffen, die etwa 80 Prozent der Gebinde ausmachen. (sv)