Tokio. DHL Supply Chain hat ein großes Logistikzentrum in der japanischen Präfektur Kanagawa bei Tokio in Betrieb genommen. Die Anlage bietet eine Nutzfläche von 44.000 Quadratmetern und wurde in der Rekordbauzeit von einem Jahr errichtet. Für deren Bau hat die Deutsche-Post-Tochter umgerechnet 36,2 Mio. Euro investiert. Mittels der Großhalle erweitert DHL Supply Chain die Gesamtkapazität für den Warenumschlag in Japan um zwanzig Prozent. Die Bereich für die einzelnen Großkunden sind nicht voneinander getrennt, sondern bilden zusammenhängende Einheiten. Dadurch werden Abfertigungssynergien geschaffen und die Handlingprozesse können deutlich flexibler gestaltet werden, betont das Unternehmen. Zudem wird durch das offene Konzept die Flexibilität bei den einzelnen Prozessschritten wie Einlagerung, Kommissionierung etc. deutlich erhöht.
„Unsere Investition in das neue Sagamihara Logistik-Zentrum verdeutlicht unser langfristiges Japan-Engagement sowie unsere enge Bindung an die dortigen Kunden“, sagte Victor Mok, der CEO von DHL Supply Chain in Nordasien. Seinen Angaben zufolge werden in dem neuen Logistikzentrum vor allem Güter des Einzelhandels, des Gesundheitsbereich und Wellnessmarktes umgeschlagen. Strategisch günstig im Westen Tokios gelegen, verfügt die Anlage über exzellente Verkehrsanbindungen nach Zentral- und West-Japan. Dies betrifft vor allem Straßentransporte als auch das Versenden von Gütern per Luftfracht speziell durch die Nähe des Flughafens Tokio Haneda. DHL Global Supply betont, dass die Anlage erdbebensicher nach international gültigen Standards errichtet wurde. (hs)