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Personal: Speditionskaufleute weiterhin stark gefragt

23.01.2019 08:40 Uhr
Ausbildung Speditionskaufleute
Relativ jung: 2017 waren 14,7 beziehungsweise 19,8 Prozent der Speditions- und Schifffahrtskaufleute unter 25
© Foto: Jochen Zick/Keystone/picture-alliance

Bei Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung übertrafen laut BAG und BMVI 2017 erstmals die gemeldeten offenen Stellen die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen.

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Köln. Bei Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung übertraf 2017 erstmals die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen. Das haben das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) herausgefunden. Um 3,8 Prozent legte die Anzahl der Speditionskaufleute demnach gegenüber dem Vorjahr zu. Mit einem Prozent deutlich schwächer wuchs dagegen die Anzahl der Kaufleute für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (KEP). Mit minus zwei Prozent das zweite Jahr in Folge rückläufig entwickelte sich 2017 die Zahl der beschäftigten Schifffahrtskaufleute. Ähnlich sieht das Mengenverhältnis bei den Auszubildenden in den drei Berufen aus, wobei sie ein relativ hoher Anteil an Fach- und Hochschulabsolventen eint.

Jung, zunehmend weiblich und heiß begehrt

In den letzten Jahren verzeichneten alle drei Berufsgruppen reale Lohnsteigerungen. Darüber hinaus förderten zuletzt rund zwei Drittel der Unternehmen freiwillige Weiterbildungsmaßnahmen ihres kaufmännischen Personals, geht aus einer aktuellen BAG-Umfrage hervor. Weiteres Detail der Analyse: Speditions- und Schifffahrtskaufleute sind relativ jung. Im Jahr 2017 zählten rund 14,7 beziehungsweise rund 19,8 Prozent zur Altersgruppe der unter 25-Jährigen. Bei den KEP-Kaufleuten waren es dagegen nur rund 4,9 Prozent. Die Frauenquote befand sich in allen drei Berufsbildern im Vergleich zur Verkehrs- und Logistikbranche auf einem hohen Niveau. Die Teilzeitquote lag trotz jüngster Anstiegstendenzen noch weit unter dem Durchschnitt über alle Berufsbilder hinweg.

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