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Den Nachwuchs mit dem LKW abholen

05.04.2012 15:28 Uhr
Den Nachwuchs mit dem LKW abholen
Noch steht das Logistik-Infomobil auf dem Hof der Firma Schockemöhle Logistics. Ab dem 20. April fährt der LKW zu den Schulen.
© Foto: Hansalinie

Logistiknetzwerk Wachstumsregion Hansalinie fährt mit dem LKW in die Schulen

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Cloppenburg. Mit einer neuen Idee treten die Unternehmen und Partner des Logistiknetzwerkes der Wachstumsregion Hansalinie ab dem 20. April dem drohenden Fachkräftemangel in der Logistikbranche entgegen. Ein eigens dafür ausgestatteter, moderner LKW fährt als Logistik-Infomobil zu den Schulen in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta ,um auf Berufsfindungstagen Nachwuchskräfte zu suchen.

Im Fokus der Aktion stehen die Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist und Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen, welche anhand von Simulationsprogrammen und Vorführungen interaktiv vermittelt werden.

Dank einer Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie dem Engagement der beteiligten Firmen und Partner ist das Angebot für Schulen und Organisatoren von Berufsfindungstagen kostenlos. Das Angebot richtet sich vornehmlich an Schüler von Haupt-, Real- und Berufsbildende Schulen in den fünf Landkreisen der Wachstumsregion Hansalinie. 29 der zunächst geplanten 40 Termine für das Jahr 2012 wurden bereits an interessierte Schulen vergeben. (cd) 

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KOMMENTARE


VOLVO Trucker

05.04.2012 - 18:02 Uhr

Warum Nachwuchs ??? Der kommt doch billig aus dem Osten. Neues aus der Anstalt des Transportgewerbes “Fahrer sind leicht zu ersetzen”: Wolfgang Anwander, Leiter des Tarifausschusses im Landesverband Bayerischer Tranportunternehmer LBT sieht bei den anstehenden Tarifverhandlungen in der Transportbranche wenig Möglichkeit zur Lohnsteigerung. “Wie soll man einem nackten Mann in die Tasche greifen”, entgegnete Anwander der öffentlichen Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, der in diesem Jahr “kräftige Lohnerhöhungen” für möglich hält. “Wir haben nach der Dieselpreisrallye 2008, der Mauterhöhung 2009 und der Wirtschaftskrise mit dem einhergehenden Preisverfall zwei desaströse Jahre hinter uns. Somit ist also nichts in der Kasse”, beklagt Anwander. Den Vergleich mit der Stahlindustrie will der Unternehmer nicht gelten lassen: “Wir vegessen, dass der Arbeitsplatz des Fahrers mobil und leicht zu ersetzen ist”, erklärt der LBT-Mann, "wir können durch einen Bulgaren oder Portugiesen zu Preisen ausgetauscht werden, bei denen mir die Augen tränen.” In Bezug auf einen möglichen Streik sendet Anwander ein klares Signal an die Gewerkschaft: “Wenn Verdi dieses Zauberwort kurz vor Weihnachten ausspricht, wird vor allem bei der Spedition der Baum brennen.” Angesichts der zum 1. Mai 2011 kommenden Arbeitnehmerfreizügigkeit appelliert Anwander: “Die Herren Hundt und Co. mögen sich überlegen, wie sie das politisch steuern können, wenn ein Unternehmer aus Regensburg seine 20 Stammfahrer in die Wüste schickt und 20 Tschechen anheuert. Die können auf der B20 bequem pendeln.”


Mario Walter

13.04.2012 - 07:59 Uhr

Dann sollte man dem Nachwuchs gegenüber aber auch so ehrlich sein und ihnen sagen was auf Sie als Fahrer zukommt, denn keine Zeit für Familie, schlechte Bezahlung auf die Zeit gerechnet, zum Teil Termindruck und auch 14-tägiges Fahren werden den Leuten gerne verschwiegen, weil das Angebot dann nicht mehr so schön glänzt!


Dieseltrucker206

14.04.2012 - 12:01 Uhr

Meiner Meinung nach ein Artikel, der an der Realität vorbei geschrieben ist. Oder will uns der Artikelschreiber nur mitteilen, dass hier etwas gefördert wird was der Steuerzahler vorher schon einmal bezahlt hat. Ich darf einen Teil des Artikels mal wörtlich zitieren..."Ein eigens dafür ausgestatteter, moderner LKW fährt als Logistik-Infomobil zu den Schulen in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta ,um auf Berufsfindungstagen Nachwuchskräfte zu suchen." Das ist doch eine Lachnummer. Man sollte den jungen Leuten die Realität bei einer Spedition zeigen, die im Alltag des täglich Preisdruck-Wettbewerbs steht. Und wo der Fahrer trotz Europäischer Arbeitszeit-Verordnung jeden Tag mindestens 13-15 Stunden am Stück ARBEITET. Denn wie den wengisten Kollegen bekannt ist, darf ein Arbeitnehmer egal in welcher Branche, maximal 10 Stunden am Tag arbeiten, also reine Arbeitszeit. In dieser Zeit sind alle Tätigkeiten, die im Rahmen des Berufsbildes notwendig sind, eingegliedert und das wiederrum ist in einer anderen Verordnung ganz genau aufgeführt. Also wenn ein Bruttolohn (Festlohnbezug) von 2500 Euro zu Grunde liegt und dann jeden Tag rund 13 Stunden im Schnitt gearbeitet wird, dann kommt man bei 20 Arbeitstagen im Monat auf 260 Stunden, was dann einen Stundenlohn von ca. 9,62 Euro ergibt. Entstehen durch regelmäßig Samstagsarbeit (im Speditionsalltag normal) nochmal 16 Sunden mehr, so sinkt der Stundensatz auf ca. 9,19 Euro. Aber ich gehe ja von nur 13 Stunden am Tag aus, manche Kollegen arbeiten ja noch mehr im Schnitt. Welcher junge, gut ausgebildete Schulabgänger mit hervorragenden Mathematik-Kenntnissen würde für solches Geld nach seiner Ausbildung als Berufskraftfaher bei solchen Arbeitszeit arbeiten wollen? Wobei manche Spedition mittlerweile erkannt haben das Auszubildende im dritten Jahr Ihrer Ausbildung zum Berufskaftfaher, hervorgende BILLIGE Arbeitnehmer sind, die man dann genauso auf Tour schicken kann wie die Kollegen die, als normal Arbeitnehmer eingestellt sind, aber für einen wesentlichen höher Bruttolohn beschäftigt werden müssen... Und dann werden solche Unternehmer noch von der Branche als ganz tolle Gestalter der Arbeitswelt gewürdigt... Ich kann nur jedem Schulabgänger raten bei solchen Informations-Tagen ganz klare Fragen in Richtung der Bezahlung sowie Arbeitszeiten zu stellen. Am besten ein Blatt Papier und einen Bleistift mitnehmen, und das schwarz auf weiß vorrechnen lassen......... Mit freundlichen Grüßen von einem, der weiß wovon er schreibt.


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