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von 10: Auf dem Rollfeld stehen zwei Antonov AN-124 bereit. Die eine Maschine ist bereits fertig beladen und hebt in Kürze Richtung Südamerika ab. Am zweiten Frachtflieger ist die Arbeit noch in vollem Gange: die Rampe wird aufgebaut und genau justiert, Tieflader, Spezialkräne und Verladeequipment stehen bereit, der Loadmaster und zehn Techniker steuern und überwachen die Beladung im Flugzeug. Insgesamt sind mehr als 30 Personen innerhalb und außerhalb der Maschine im Einsatz.
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von 10: Die Antonov AN-124 ist das zweitgrößte Frachtflugzeug der Welt. Das Besondere: Bug und Heck der Antonov lassen sich hydraulisch öffnen. Durch Einziehen des Bugfahrwerks senkt sich die Maschine – das Flugzeug kann direkt vom Boden über eine Rampe beladen werden.
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von 10: In Göteborg nimmt jede Antonov rund 100 Tonnen Fracht an Bord, die Ladung besteht aus Rohrsystemen für eine Wärmetauschanlage. Für den Transport sind die Rohrbündel in speziell angefertigten Stahlrahmen verpackt. Die überbreite Konstruktion ist exakt auf die Maße des Antonov-Flugzeugrumpfes angepasst und mit den notwendigen Ladungssicherungselementen ausgestattet. Die Fracht: pro Flugzeug drei Bauteile, jedes 21,10 Meter lang und 30 Tonnen schwer. Zwei Elemente sind zusammen auf einem 5,75 Meter breiten Gestell fixiert und bilden das Grundgerüst. Das dritte, einzelne Element misst 2,82 Meter Breite und muss exakt mittig darauf gesetzt werden. Insgesamt erreicht die zu verladende Fracht eine Gesamthöhe von 3,20 Meter.
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von 10: Die Fracht: pro Flugzeug drei Bauteile, jedes 21,10 Meter lang und 30 Tonnen schwer. Zwei Elemente sind zusammen auf einem 5,75 Meter breiten Gestell fixiert und bilden das Grundgerüst. Das dritte, einzelne Element misst 2,82 Meter Breite und muss exakt mittig darauf gesetzt werden. Insgesamt erreicht die zu verladende Fracht eine Gesamthöhe von 3,20 Meter.
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von 10: Zwei Spezialkräne hieven die tonnenschweren Bauteile vom Tieflader auf den Verladeschlitten des Flugzeugs. Hier ist Maßarbeit gefragt: Das Doppelstück muss genau so aufsetzen, dass das Einzelstück unterhalb der geöffneten Bugklappe angehoben und darauf montiert werden kann – die Krangurte berühren dabei fast die Ladeklappe. Techniker innerhalb und außerhalb der Maschine überwachen kontinuierlich die korrekte Position der Fracht. Immer wieder ausmessen, ausrichten, justieren und zum Schluss mittig aufsetzen, Zentimeterarbeit per Kran. Die Anweisungen der russischen Verladetechniker werden den beiden Kranführern auf Schwedisch weitergegeben. Der Lademeister nimmt letztes Augenmaß, bevor die Kräne die Bauteile millimetergenau auf dem Schlitten positionieren. Sitzt – passt.
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von 10: Jetzt gilt es, das Gestell zu fixieren und zu verschrauben, schließlich lässt der Kran die Last ab. Gesichert über mehrere Ketten zieht eine Seilwinde die Fracht langsam ins Flugzeug.
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von 10: Immer wieder legen die Mitarbeiter die Sicherungsketten neu an, um ein Zurückgleiten der Last zu verhindern, falls die Seile reißen sollten. Mehrmals hängen sie die Seilwinde um, spannen die Ketten neu.
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von 10: Bis die gesamte Fracht sicher im Flugzeugbauch verstaut ist, müssen die Mitarbeiter Schienen des Schlittens vorne abbauen und hinten wieder ansetzen. Dazu öffnet sich auch die hintere Ladeklappe der Antonov. Der Lastenkran im Flugzeug hievt die Schienen an Bord.
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von 10: Nach sechs Stunden harter Arbeit ist es geschafft, die Fracht ist sicher im Innenraum verstaut. Nun noch betanken, rund 45 Tonnen Kerosin bis zum ersten Zwischenstopp in Lissabon. Bis zur endgültigen Ankunft muss die Antonov insgesamt viermal zum Betanken landen. Die über 13.000 Kilometer lange Route führt über Lissabon/Portugal, Sal/Kapverdische Inseln, Recife/Brasilien und Rio de Janeiro/Brasilien zum Zielort Santiago de Chile.
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