Bild 2
von 20: Der Transport-Ausschreibung sollte eine Standortbestimmung voraussgehen. Hierbei ist zu klären, welche Veränderungen in Zukunft zu erwarten sind (zum Beispiel Verlagerung des Transportaufkommens, neue Prozesse) und welche Konsequenzen sich für die Transportleistung ergeben (beispielsweise veränderte Laufzeiten).
Bild 3
von 20: Die Vergabestrategie folgt der Frage, ob ein oder wenige Lead-Logistics-Provider (LLP) oder mehrere regionale Partner (zum Beispiel Gebietsspediitionskonzept) zum Einsatz kommen und wie die Steuerung der Dienstleister organisiert werden soll.
Bild 4
von 20: Bereits die Shortlist der anzufragenden Unternehmen sollte anhand von definierten Kriterien, wie z.B. Unternehmensgröße, Branchen-Know-How oder Logistiknetzwerk erfolgen. Hierbei sollte auf einen ausgewogenen Mix aus Konzernen und regionalen Mittelständlern geachtet werden.
- Anzeige -
Bild 5
von 20: Die Vergabestrategie ist eng an die Risiken der Abhängigkeit und des Dienstleisterwechsels geknüpft. Abhängigkeit, Verlust der Marktkenntnis sowie die Risiken beim Dienstleisterwechsel sollten nicht unterschätzt werden.
Bild 6
von 20: Das Anforderungsprofil sollte in den Ausschreibungsdokumenten möglichst genau beschrieben sein. Etwaige Diskussionen über Leistungssumfänge oder Nachforderungen lassen sich somit im Vorfeld deutlich reduzieren oder sogar vollständig vermeiden.
Bild 7
von 20: Bei Vorliegen von aussagekräftigen Sendungsdaten können die Anbieter ein solide kalkuliertes Angebot abgeben und mögliche Bündelungsseffekte mit dem Transportaufkommen anderer Kunden berücksichtigen. Die Chance ein attraktives Angebot zu erhalten wird damit deutlich erhöht!
Bild 8
von 20: Die Ausschreibungsdokumente sollten modular aufgebaut sein und möglichst schon alle vertraglichen Bestandteile enthalten, zum Beispiel Leistungsumfang, Rahmenvertrag, Pflichtenheft und Konditionen. Über qualitativ hochwertige Ausschreibungsdokumente lassen sich aufwendige Folgediskussionen vermeiden.
- Anzeige -
Bild 9
von 20: Die Abrechnung sollte sich an der Sendungsstruktur orientieren sowie einfach und transparent aufgebaut sein.
Die Transportmenge (z.B. Gewicht, Volumen, Lademeter) sollte ebenso wie die Transportentfernung (z.B. Entfernungskilometer, Zonen) in der Tarifstruktur berücksichtigt werden.
Bild 10
von 20: Eine erfolgreiche Preisverhandlung setzt eine detaillierte Analyse der Sendungsdaten und der angebotenen Tarife voraus. Darauf aufbauend können einzelne Transportrelationen und -tarife gezielt verhandelt werden und die Verhandlungserfolge lassen sich beträchtlich steigern!
Bild 11
von 20: Die Auswahl der zu verfolgenden Key Performance Indicators (KPI) sollte Struktur-, Leistungs-, Qualitäts- und Kostenkennzahlen beinhalten. Zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit sollte für jede Kennzahl eine Abstimmung der Beschreibung, Erhebungsmethode und Interpretationsmöglichkeiten erfolgen.
Bild 12
von 20: Anhand der definierten Kennzahlen und Key Performance Indicators sollte ein Regelprozess definiert werden. Dieser zeigt auf, welche Kennzahlen innerhalb welcher Frequenz, in welcher Form und durch wen bereitzustellen sind. Zusätzlich sollte auf die richtige Visualisierung der Daten geachtet werden.
- Anzeige -
Bild 13
von 20: Eine Bonus-/Malusregelung lässt sich ideal als Leistungsanreiz einsetzen und kann zum Beispiel an der Zustell- oder Beanstandungsquote festgemacht werden. Eine Übererfüllung wird belohnt, eine Untererfüllung wird bestraft.
Bild 14
von 20: Die Vertragslaufzeit sollte anhand der Komplexität bestimmt
werden. Bei standardisierten Transporten können in der Regel kurze Vertragsdauern gewählt werden, wobei komplexe Transportleistungen (z.B. Ersatzteildistribution) mit einer längeren Vertragslaufzeit von zirka zwei bis drei Jahren vereinbart werden sollten.
Bild 15
von 20: Über die Laufzeit ergeben sich für den Transportdienstleister
meist Rationalisierungspotenziale durch gestiegene Transportvolumen oder bessere Prozesskenntnis. Diese Potenziale können beispielsweise in Form eines Kick-back bei Erreichen einer definierten Umsatzhöhe zwischen den Partnern geteilt werden.
Bild 16
von 20: Eindeutig definierte Kriterien zur Beendigung des Vertragsverhältnisses, z.B. Schlechtleistung oder nicht Einhaltung von Service-Level Vereinbarungen, sichern die eigenen Handlungsoptionen.
- Anzeige -
Bild 17
von 20: Durch eine inhaltliche Rechnungsprüfung können ungünstige Abrechnungsformen, falsch zugeordnete Tarife oder auch Schwächen der Transportdisposition erkannt werden.
Bild 18
von 20: Durch eine regelmäßige Analyse der Sendungsdaten werden ungünstige Transporte schnell erkannt und die Transportauslastung kann zum Beispiel durch Nutzung von gebündelten Verkehren oder Milkruns erhöht werden.
Bild 19
von 20: Der Umfang sollte in Abhängigkeit der mit dem Transport verbundenen Risiken festgelegt werden und für alle Anbieter einheitlich gehandhabt werden. Häufig kann es sinnvoll sein, die Gültigkeit der Allgemeinen Deutschen Speditionsbedingungen (ADSp) auszuschließen und gesonderte Regeln zu vereinbaren.
Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich
erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen
Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!
NEWSLETTER
Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.
Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.