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GLS gründet eigene Airline

12.07.2006 12:11 Uhr

KEP-Dienstleister mit Millioneninvestitionen in schnelleres Netzwerk: 24-Stunden-Service als Standard für Europa

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Amsterdam/Niederlande. Der Logistikdienstleiser General Logistics Systems (GLS) investiert mehr als 100 Millionen Euro in sein europaweites Netzwerk. Das Tochterunternehmen der britischen Staatspost Royal Mail kündigte heute an, dass insbesondere der Ausbau länderübergreifender Strukturen und Leistungen verbessert werden solle. Dazu plane GLS die Gründung einer eigenen Fluggesellschaft Der Paketdienst ordne seine europaweiten Verkehre neu: „Wir denken in ‚European Areas’“, erklärte Rico Back, CEO von GLS. „Ziel ist es, in allen wichtigen Wirtschaftsregionen Europas den Paketversand standardmäßig als 24-Stunden-Service zu realisieren – unabhängig davon, ob dabei eine Grenze zu passieren ist. Dabei verbinden wir die Märkte künftig nicht nur über die Straße, sondern bei größeren Distanzen auch über den Luftweg.“ „Im Oktober geht GLS Air in Kassel an den Start“, sagte Back der heute der Tageszeitung „Handelsblatt“ und kündigte gleichzeitig an: „Wir werden 30 bis 40 Prozent günstiger sein als die Konkurrenten.“ Back wolle einen mittelständischen Weg gehen und die Airline langsam aufbauen: Zunächst verbindet GLS Air die GLS-Paketzentren in Deutschland und Großbritannien mit zwei Maschinen. Noch dieses Jahr fließen nach GLS-Angaben 45 Millionen Euro in den Neubau, die Erweiterung oder die Modernisierung von Standorten. Zwei internationale Hubs werden in Frankreich neu gebaut, eines in Ungarn. Wesentliche Investitionen erfolgen auch in Dänemark (Hub-Erweiterungen in Kopenhagen und Kolding), Deutschland (Neubau von sechs Depots) und Polen (Neubau des Hauptsitzes mit angeschlossenem Depot). Auch in die Verbesserung der Informations- und Datenverarbeitung investiere das Unternehmen 20 Millionen Euro. „Moderne Verteilzentren, präzise aufeinander abgestimmte internationale Verkehre und IT auf dem neuesten Stand der Technik – das sind Voraussetzungen, um fest definierte Regellaufzeiten und hohe Leistungsqualität in ganz Europa sicher zu stellen“, so Back. „Bei GLS kommen europaweit 98 Prozent der Sendungen innerhalb der Regellaufzeiten an, die Schadens- und Verlustquote liegt bei einem Paket auf 10.000 Sendungen.“ (sb)

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