London. Seit Oktober befindet sich in sämtlichen für den britischen Markt produzierten Zigarettenschachteln ein RFID-Chip, der einem Bericht der „Lebensmittelzeitung“ zufolge verdeckt in die Packung eingearbeitet wird und so von außen nicht erkennbar ist. Sobald die noch nicht mit RFID-Chips ausgestatteten Schachteln abverkauft sind, sollen die staatlichen Kontrolleure mit Handlesegeräten die auf dem Transponder gespeicherten Daten auslesen und direkt Informationen zu Herkunft und Steuerstatus der Glimmstängel erhalten. Die Tabakindustrie trägt die Kosten für die RFID-Chips, die sich nach Angaben der Lebensmittelzeitung auf einen dreistelligen Millionenbetrag belaufen dürften. Es sei das erste Mal, dass Funkchips im großindustriellen Stil auf Endverbraucherverpackungen eingesetzt würden.
Zigaretten: RFID-Chips sollen Schmugglern das Handwerk legen
Im Kampf gegen Zigarettenschmuggler setzen der britische Zoll und die Tabakindustrie in Zukunft auf die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification).