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ZF profitiert vom Nutzfahrzeug-Boom

03.03.2008 13:47 Uhr

475.000 Nutzfahrzeuggetriebe haben die ZF-Werke 2007 verlassen

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Friedrichshafen. Der Unternehmensbereich Nutzfahrzeug- und Sonder-Antriebstechnik des Autozulieferers ZF rechnet nach einem kräftigen Umsatzanstieg 2007 im laufenden Jahr mit einem weiteren deutlichen Zuwachs. „Wir profitieren von der nachhaltig starken Nutzfahrzeugkonjunktur“, sagte ZF-Vorstandsmitglied Wolfgang Vogel heute in Friedrichshafen am Bodensee. Die ZF-Sparte hatte den Umsatz im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesteigert. Für 2008 sagte Vogel eine Zunahme der Erlöse um 15 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro voraus. Damit werde der Geschäftsbereich erneut schneller wachsen als der Markt. Der Gesamtumsatz des drittgrößten deutschen Autozulieferers und Spezialisten für Antriebs- und Fahrwerkstechnik lag 2007 bei 12,6 Milliarden Euro. Insgesamt verließen 475.000 Nutzfahrzeuggetriebe die ZF-Werke am Stammsitz in Friedrichshafen sowie im Ausland. Zum Umsatzplus haben im vergangenen Jahr mit Ausnahme der USA, wo der Markt rückläufig war, alle Standorte beitragen. Überproportional wuchs der Absatz in China mit 57 Prozent und in Russland mit 160 Prozent. Die Auslandsstandorte werden nach Vogels Angaben künftig stärker zum Wachstum beitragen. Der Standort Friedrichshafen, der 2007 den Umsatz um 17 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigerte, bleibe jedoch angesichts der großen Stückzahlen äußerst wettbewerbsfähig, betonte Vogel. Um den Nachfrageboom aufzufangen, hat ZF die Mitarbeiterzahl des Geschäftsfeldes 2007 weltweit um vier Prozent auf rund 7400 aufgestockt. Im laufenden Jahr sollen weitere 1000 neue Jobs hinzukommen, davon etwa zwei Drittel in Friedrichshafen. Die Arbeitszeiten wurden bereits 2007 weiter flexibilisiert und beispielsweise neue Wochenendarbeitszeitmodelle eingeführt. „Wir konnten die Kunden nur deshalb pünktlich beliefern, weil wir Maschinen und Personal bis an die Grenze belastet haben“, sagte Vogel. Die Expansion erfordert außerdem Investitionen in Rekordhöhe. Nach einer Steigerung um 61 Prozent auf 108 Millionen Euro will der Nutzfahrzeugbereich im laufenden Jahr 275 Millionen Euro (plus 155 Prozent) investieren, rund 200 Millionen davon am Bodensee. (dpa)
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