Meerbusch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Vanson Bourne im Auftrag des Identtechnikherstellers Zebra Technologies. Im Sommer 2006 waren im Rahmen der europäischen Labelling-Studie insgesamt 127 Unternehmen in Deutschland (42 Unternehmen), Frankreich (41) und Großbritannien (44) befragt worden. Die Mehrheit kommt aus dem Handel (66 Prozent), gefolgt von der Pharmabranche (21 Prozent) und der Luft- und Raumfahrt (13 Prozent). Bemerkenswert: In Großbritannien sind die Unternehmen, was RFID angeht, deutlich zuversichtlicher als auf dem Kontinent: Nur sieben Prozent der befragten britischen Unternehmen glauben laut Zebra nicht, dass sich RFID im Handel jemals allgemein durchsetzen wird. 57 Prozent der britischen Teilnehmer rechnen damit, dass nach 2008 eine Mehrheit von Unternehmen verbreitet Smart-ID-Lösungen einsetzen wird. In Deutschland teilen nur 17 Prozent diese Ansicht und in Frankreich lediglich 13 Prozent. Auf die Frage, was die größte Hürde für die Einführung von Smart Label-ID sei, nannte die Hälfte aller befragten 127 Unternehmen den hohen Preis pro RFID-Tag. 24 Prozent sehen das größte Problem darin, dass RFID-Lösungen nicht für alle Anwendungen geeignet sind. Es gebe gar keine Barrieren, sagten 18 Prozent der Unternehmen. Für die Labelling-Studie wurden laut Zebra Interviews mit den im Unternehmen für die Produktkennzeichnung zuständigen Ansprechpartnern geführt, nämlich Produkt-, IT-, Logistik- oder Warehouse-Managern.
Zebra-Umfrage: Deutsche und französische Unternehmen gegenüber RFID skeptisch
Skepsis gegenüber Radio Frequency Identification (RFID): 83 Prozent der in einer Umfrage befragten 83 deutschen und französischen Unternehmen glauben, dass die RFID-Technologie in der Supply Chain des Handels keine gängige Lösung werden wird.