Berlin. Auf den Straßen in Deutschland sind nach dem Tiefstand 2012 auch im ersten Halbjahr 2013 wieder weniger Menschen gestorben und verletzt worden. 1454 Verkehrsteilnehmer kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei Unfällen ums Leben. Das waren 239 oder 14,1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2012, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. Mit 3600 Verkehrstoten war 2012 der tiefste Stand erreicht worden. Als Grund für den Rückgang nennen Experten eine verbesserte Fahrzeugtechnik, angepasstes Fahrverhalten und die Witterung. Rein rechnerisch sterben dennoch jeden Tag etwa acht Menschen im Straßenverkehr. In Brandenburg und Sachsen-Anhalt war das Risiko, tödlich zu verunglücken am höchsten, in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen am geringsten. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sprach von einem erfreulichen Signal. „Der Verkehr auf unseren Straßen ist sicherer geworden - und trotzdem dürfen wir uns darauf nicht ausruhen“. Nötig seien etwa weiterhin Aufklärungskampagnen wie „Runter vom Gas“, sagte der CSU-Politiker. (jök)
Zahl der Verkehrstoten erneut gesunken
Auf den Straßen in Deutschland sind nach dem Tiefstand 2012 auch im ersten Halbjahr 2013 wieder weniger Menschen gestorben.
Jürgen Auth