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Würth schreibt Umsatz- und Gewinnrekorde

09.05.2007 13:47 Uhr

Schraubenhersteller erwirtschaftet erstmals mehr als zwei Milliarden Euro pro Quartal

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Stuttgart. Das weltweit führende Handelsunternehmen für Befestigungstechnik Würth schreibt auch im ersten Quartal 2007 neue Umsatz- und Gewinnrekorde. Wie der Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, Robert Friedmann, heute in Stuttgart mitteilte, konnte das Unternehmen erstmals in einem Quartal die Umsatzschallmauer von zwei Milliarden Euro durchbrechen. Dies bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 10,7 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 177 Millionen Euro. Bis zum Jahresende 2007 peilt die Würth-Gruppe mit Sitz in Künzelsau beim Umsatz eine Steigerung um über zehn Prozent auf 8,5 Milliarden Euro an. Das Betriebsergebnis vor Steuern soll bei dem Familienunternehmen bis Ende 2007 gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Prozent auf 570 Millionen Euro wachsen. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, die mit dem Schraubenhandel vor 60 Jahren startete und heute mit 100.000 Produkten handelt, will im Jahr 2010 einen Umsatz von 10 Milliarden Euro machen und zehn Jahre später bereits 20 Milliarden Euro umsetzen, kündigte Friedmann an. Zum 31. März waren bei Würth weltweit 60.224 Menschen beschäftigt, das sind 15,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Friedmann kündigte an, dass Würth in diesem Jahr rund 500 Mitarbeiter allein in Deutschland einstellen will. Im Jahr 2006 war bei Würth die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr um über 4000 auf knapp 55.000 gestiegen. Allein 1000 von ihnen kamen zur deutschen Gruppe. Friedmann kündigte an, dass Würth in den kommenden Jahren das Netz von Abholniederlassungen erheblich ausbauen werde. Das Geschäftsjahr 2006 hatte die Würth-Gruppe, die weltweit 2,9 Millionen Kunden betreut, mit einem Umsatz von 7,75 Milliarden Euro, einem plus von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, abgeschlossen. Das Betriebsergebnis vor Steuern war um 13,2 Prozent auf 515 Millionen gestiegen. Über 40 Prozent des Umsatzes hatte Würth in Deutschland gemacht. Rund 425 Millionen Euro wurden investiert. Davon allein 55 Millionen in eine Großserienproduktion von Solarmodulen in Schwäbisch Hall. Für das Jahr 2007 plant Würth Investitionen in Höhe von einer halben Milliarde Euro. (dpa)

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