Berlin. B für Berlin, HH für Hamburg, M für München: Ob solche festen Buchstaben für Städte und Landkreise auf Autokennzeichen künftig entfallen, ist nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums noch offen. „Es liegen bisher keine belastbaren und abgestimmten Ländervorschläge auf dem Tisch“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums heute zu Hamburger Überlegungen, Städteabkürzungen auf Nummernschildern durch Ziffern zu ersetzen oder sein Schild beim Umzug unverändert mitnehmen zu dürfen. Diese Änderungen hatte der Hamburger Staatsrat Detlef Gottschalk nach einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ ins Spiel gebracht und mit einer angestrebten Umstellung der Fahrzeug-Zulassung auf Online-Betrieb begründet. Im Bundesverkehrsministerium hieß es dazu, zuerst müsse der Bürgernutzen solcher Veränderungen nachgewiesen werden. Zudem sei an die Bürger zu denken, „die keine Computer nutzen“. Gottschalk selbst hatte den Verzicht auf Städte- und Regionalkürzel auf den Schildern für politisch unklug erklärt. Die im April 2006 erlassene Fahrzeug-Zulassungsverordnung ermöglicht laut Ministerium Länderregelungen, nach denen beim Ortswechsel kein neues Kennzeichen mehr beantragt werden muss. Das sei aber mit dem Bund abzustimmen. Die Verordnung trat am 1. März 2007 in Kraft. (dpa)
Wegfall regionaler Autokennzeichen noch offen
Bundesverkehrsministerium offen für Ländervorschläge: Bundesweit gültige Kennzeichen im Gespräch