VW: Übernahmeangebot für MAN

NachrichtenVW: Übernahmeangebot für MANScania besitzt er schon, MAN soll jetzt folgen: Der Volkswagen-Konzern will aus Scania und MAN einen neuen Nutzfahrzeugriesen machen.Wolfsburg/München. Volkswagen will aus seiner LKW-Tochter Scania und MAN einen neuen Nutzfahrzeugriesen schmieden. Um die schon länger geplante Zusammenarbeit der Unternehmen ausbauen zu können, hat der Wolfsburger Konzern seinen Anteil an dem Münchner Lastwagenbauer MAN auf etwas über 30 Prozent der Stammaktien erhöht und macht den übrigen Aktionären ein Pflichtangebot. Wie VW vergangenen Montag in Wolfsburg mitteilte, sollen für den DAX-Konzern voraussichtlich 95 Euro je Aktie geboten werden. Ziel sei eine engere Kooperation aller beteiligten Unternehmen in Einkauf, Entwicklung und Produktion. Außerdem sei dies ein Schritt „auf dem Weg zum integrierten Nutzfahrzeugkonzern aus MAN, Scania und Volkswagen“.Ein fester Einbau von MAN in den nach eigenen Angaben drittgrößten Automobilkonzern der Welt gilt seit Langem als Ziel von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch. „Allerdings stellen die bislang bestehenden kartellrechtlichen Beschränkungen hohe Hürden dar“, teilte Volkswagen mit. Daher müsse der Anteil an MAN erhöht werden. Beim schwedischen Lastwagenbauer Scania halten die Wolfsburger bereits die Mehrheit. dpaDie Eingliederung von MAN in den VW-Konzern gilt seit Langem als Ziel von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand PiëchTFG Transfracht führt Dieselzuschlag einTFG Transfracht reagiert auf die steigenden Energiepreise und will ab dem 1. Juli 2011 von seinen Kunden einen Dieselpreiszuschlag erheben. Wie der Operateur mitteilt, soll zur Berechnung des Zuschlags eine Methodik angewendet werden, die es ermöglichen soll, dass nur die Kosten, die durch die Mineralölpreisentwicklung entstehen, an den Markt weitergegeben werden. snoGibt Diesel-Kosten an Kunden weiter: TFG TransfrachtEs steht fest: In Triest soll gebaut werdenItalien: Superhafen in TriestEin Gipfeltreffen in Rom hat grünes Licht für das Projekt des Superhafens Triest gegeben. Ein neues Container-Terminal soll dort gebaut werden, finanziert von der größten italienischen Bank Unicredit. 750 Millionen Euro will sie investieren. Auf dem Gipfeltreffen, bei dem Transportminister Altero Matteoli und Unicredit-Vize Fabrizio Palenzona anwesend waren, wurde festgelegt, dass noch vor der Sommerpause ein entsprechender Staatsvertrag zwischen Staat und Region unterschrieben wird, formale Bedingung für den Start. rpMarseille: 12.000 Euro Prämie für Wechsel zu PrivatstatutNach drei Jahren Verhandlungen mit zahlreichen Streiks scheint in Marseille das neue Hafenstatut in Kraft zu treten. Das berichtet der Pariser Le Figaro. Die Umsetzung war immer wieder am Widerstand des Portico- und Kranführerpersonals gegen die mit dem Statut verbundene Übernahme durch privatwirtschaftliche Unternehmen gescheitert. Sie sollen jetzt jeder bis 2014 in vier Stufen jeweils 12.000 Euro brutto erhalten. jbKünftig streikfrei: Der Hafen in MarseilleCemat endet mit Besucherzuspruch auf 2008er-NiveauHannover. Etwa 58.000 Besucher konnte die Intralogistikmesse Cemat vom 2. bis 5. Mai in Hannover verzeichnen. Das teilte der Veranstalter, die Deutsche Messe, mit. Rund 35 Prozent der Besucher reisten aus dem Ausland an, etwa 40 Prozent gehörten zum Top-Management ihrer Unternehmen. Zur letzten Cemat 2008 kamen laut Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma) 58.007 Besucher. Die 1084 Ausstellerunternehmen, von denen die Hälfte aus dem Ausland kam, hätten unter dem Motto „Nachhaltigkeit in der Intralogistik“ gut 1000 Weltneuheiten präsentiert. „Mit dem Rekordzuspruch aus dem Ausland hat die Cemat in Hannover ihre Position als wichtigste internationale Geschäftsplattform der Intralogistik eindrucksvoll untermauert“, sagte Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe. svNachrichtenLuftkontrollen am Mont-Blanc-TunnelAosta. Den Mont-Blanc-Tunnel haben 2010 täglich durchschnittlich 1566 LKW passiert, weit weniger als im Rekordjahr 1998, dem Jahr vor dem Brand und der folgenden Tunnelschließung. Insgesamt waren es 571.535, eine Steigerung von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Daten“, kommentierte der Präsident der Region Valle D’Aosta, Augusto Rollandin, „sind positiv und zeigen, dass es derzeit keine Probleme gibt.“ Die Region will weiterhin die Luftqualität kontrollieren. Zwei weitere Mess-Stationen wurden eingerichtet. Auch von diesen Ergebnissen hängt ab, ob Ende des Jahres eine neue Höchstgrenze für den LKW-Transit festgelegt werden wird. rpEU setzt auf BinnenschifffahrtBrüssel. Binnenwasserstraßen und Binnenhäfen werden bei der von der EU-Kommission geplanten Schaffung eines „Kernnetzwerkes“ neuer Verkehrswege eine zentrale Rolle spielen. Darauf hat EU-Verkehrskommissar Siim Kallas bei einem Seminar der europäischen Interessenvertretung der Binnenschifffahrt, EBU, hingewiesen.Kallas bekräftigte dabei erneut das in dem Weißbuch Verkehr der EU-Kommission festgelegte Ziel, bis zum Jahr 2050 die Hälfte der Gütertransporte von der Straße auf andere Verkehrsträger wie Schiene und Binnenschifffahrt zu verlagern. Es sei allgemein anerkannt, dass es auf den Binnenwasserstraßen große freie Kapazitäten gebe, sagte der Kommissar.Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, müsse aber die finanzielle Unterstützung der Binnenschifffahrt ausgeweitet werden, forderte EBU-Präsident André Auderset. Vor allem gehe es darum, Engpässe zu beseitigen und fehlende Verbindungen zu verwirklichen. Bei der anstehenden Überprüfung der TEN-T-Förderpolitik müssten mindestens 20 Prozent der TEN-T-Mittel für die Binnenschifffahrt bereitgestellt werden, forderte Auderset. tofDie europäische Binnenschifffahrt hat große freie KapazitätenHupac: 14 Prozent mehr MengeBis 2015 will Hupac jährlich um acht bis zehn Prozent wachsen – der Operateur fordert längere und schwere Züge sowie ein 4-Meter-Profil auf dem Gotthardkorridor. Zürich. Beim Schweizer Kombi-Operateur sind die Weichen auf Wachstum gestellt. 2010 sind die Transportmengen gegen-über dem Vorjahr um 13,7 Prozent auf 690.251 Sendungen geklettert. Damit wurde das Niveau des Rekordjahres 2008 wieder erreicht. Ein noch stärkeres Wachstum wurde 2010 durch Ressourcenmangel bei einigen Bahnen und durch mangelnde Bahnwagen wegen Engpässen bei der Instandhaltung als Folge der neuen Unterhaltsrichtlinien verhindert, sagte Hupac auf der Bilanz-Medienkonferenz. Der Jahresgewinn der Gruppe wuchs um 16,3 Prozent auf 3,2 Millionen Schweizer Franken. Der Operateur will diesen Kurs beibehalten. Zwischen 2011 und 2015 wird ein jährliches Plus im Sendungsaufkommen von acht bis zehn Prozent angestrebt. 2015 sollen jährlich eine Million Straßensendungen erreicht werden. Dazu will Hupac 300 Millionen Schweizer Franken in Rollmaterial, Terminals, Informatik und Marktentwicklung investieren. Vielversprechend seien die neuen Märkte. „Wir verzeichnen wachsendes Interesse für Schienentransporte bis Russland, China und Korea“, sagte Hupac-Direktor Bernhard Kunz. Hupac kritisierte die Rahmenbedingungen. „Der alpenquerende Gütertransit gehört auf die Schiene, und dafür braucht es einen leis-tungsfähigen KV-Korridor“, sagte Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats. Der Operateur fordert auf der Achse Rotterdam-Genua die Erhöhung der Zuglängen und Zuggewichte, die Anpassung des Gotthardkorridors an den internationalen Standard und die Errichtung von Terminals östlich von Mailand. cdTerminal Busto Arsizio-Gallarate: Knotenpunkt für den KV

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