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VR-Index: Transportpreise im Straßengüterverkehr stagnieren

23.09.2011 09:48 Uhr
VR-Index: Transportpreise im Straßengüterverkehr stagnieren
Der VerkehrsRundschau-Index stagniert im dritten Quartal 2011
© Foto: VR

VerkehrsRundschau-Index steigt im dritten Quartal 2011 minimal um 0,04 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal / Unternehmen schätzen die Aussichten eher skeptisch ein

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München. Die Frachtraten im Straßengüterverkehr in Deutschland stagnieren im dritten Quartal 2011. Gegenüber dem Vorquartal hat sich der VerkehrsRundschau-Index nur geringfügig um 0,04 Prozent von 119,11 auf 119,16 Punkte verbessert. Dennoch ist das der höchste Wert seit Bestehen des Index im Jahr 2005. Vergleicht man die Frachtraten mit dem entsprechenden Vorjahresquartal, so ist der VerkehrsRundschau-Index um 5,25 Punkte gestiegen. Auf das Jahrgesehen ergibt das ein Plus bei den Transportpreisen in Höhe von 4,6 Prozent.

Angesichts der sich derzeit verschlechternden Prognosen schätzen auch die von der VerkehrsRundschau befragten Logistikdienstleister und Verlader die Situation skeptischer ein als drei Monate zuvor. So rechnen für die kommenden drei Monate 71,8 Prozent mit stabilen Preisen. Immerhin ein Viertel (25,4 Prozent) hält steigende Entgelte für möglich. Zum Vergleich: Ein Quartal zuvor sagten 55,5 Prozent voraus, dass sich am Preisniveau nichts ändern werde. Mit 41,3 Prozent war der Anteil derjenigen, die mit einer Verteuerung in den kommenden drei Monaten rechneten, deutlich höher.

Leichte Eintrübung bei den Mengen- und Preiserwartungen

Nicht ganz so groß sind die Verschiebungen, wenn man sich die Preiserwartungen für die kommenden zwölf Monate heranzieht. Im zweiten Quartal sagten noch 64,9 Prozent der Befragten voraus, dass die Frachtraten in diesem Zeitraum klettern werden. Jetzt sind es mit 59,7 Prozent zwar weniger, aber immer noch eine deutliche Mehrheit.

Auch bei der weiteren Aufkommensentwicklung zeigen sich die Unternehmen etwas zurückhaltender. Zwar sagen immerhin 43,8 Prozent der Unternehmen voraus, dass im kommenden Quartal das Transportaufkommen weiter steigen wird. Für die nächsten zwölf Monate rechnen sogar 52,9 Prozent der Befragten mit einem zunehmenden Auftragsvolumen. Aber: Bei der Befragung im zweiten Quartal waren es noch mehr Unternehmen, die der Meinung waren, dass die Transportmengen steigen. Auf Drei-Monatssicht teilten 45,2 Prozent diese Ansicht, auf Jahresfrist waren es 56,5 Prozent. (cd) 

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