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Volkswagen nach harten Einschnitten wieder optimistischer für Zukunft

09.03.2007 17:11 Uhr

VW-Vorstand zeigt sich optimistisch: Ziel für 2008 von 5,1 Milliarden Euro Vorsteuergewinn könnte möglicherweise übertroffen werden

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Wolfsburg. Europas größter Autobauer Volkswagen blickt nach harten Einschnitten und einem deutlichen Umsatz- und Gewinnsprung optimistischer als bisher in die Zukunft. Der Vorstand zeigte sich am Freitag in Wolfsburg zuversichtlich, sein Ziel für 2008 von 5,1 Milliarden Euro Vorsteuergewinn nicht nur zu erreichen, sondern möglicherweise zu übertreffen. Die Kosten sollen weiter gesenkt werden, um den Kampf mit dem derzeit erfolgreichsten Autobauer der Welt, Toyota, aufnehmen zu können. Nach einem Absatzrekord 2006 startete VW gut ins neue Jahr. Im Januar und Februar lieferte der Konzern weltweit 862.000 Autos aus, das sind 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Absatz sowie Umsatz sollen im laufenden Jahr weiter steigen. 2006 lag der Umsatz bei 105 (Vorjahr: 95,3) Milliarden Euro. Nicht nur der Umsatzsprung, auch die Sanierung der Kernmarke VW wirkte sich positiv auf das Gesamtergebnis aus. Der operative Gewinn der Markengruppe Volkswagen vor Sondereinflüssen hat sich vor allem wegen des guten Abschneidens der Kernmarke VW im Jahr 2006 von 516 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der vor einem Jahr angekündigte Abbau von 20.000 Stellen in den sechs westdeutschen Werken soll nach Aussage von Personalvorstand Horst Neumann planmäßig fortgesetzt werden. Bis 2012/13 soll dieser Jobabbau nach heutigem Stand abgeschlossen sein. Dann werden laut Neumann noch 80.000 in den sechs Werken beschäftigt sein. Insgesamt hat der Konzern weltweit rund 320.000 Beschäftigte. Konzernchef Martin Winterkorn sagte, es werde auch 2007 eine der Hauptaufgaben von VW sein, sowohl Auslastung als auch Produktivität zu steigern. Kritik an der Autoindustrie wegen mangelnden Klimaschutzes wies Winterkorn zurück. Autos seien an der Entstehung von Kohlendioxid (CO2) lediglich zu einem geringen Teil beteiligt. Den größten Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß hätten nach wie vor Kraftwerke und die Haushalte. Trotzdem stehe die Automobilindustrie, insbesondere die deutsche, weiter als „Sündenbock“ in der Öffentlichkeit. Die von der EU geforderte Reduzierung der klimaschädlichen CO2-Emissionen sei für Volkswagen ein zentrales Thema. „Wir werden den Konzern inhaltlich und technologisch in eine in neue, höhere Umlaufbahn bringen und dabei den strikten Fokus auf den Kunden legen“, sagte Winterkorn. (dpa/tz)

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