Heilbronn. Dem 46-jährigen Unternehmer war von der Anklage vorgeworfen worden, von 1985 bis Anfang der 90er Jahre Transportunternehmer um rund 650.00 Euro betrogen zu haben. Die Verteidigung forderte am 53. Verhandlungstag Freispruch. Andernfalls müsste jeder Einzelfall beleuchtet werden. Das Urteil wird am 26. Februar erwartet. Dem Spediteur wird vorgeworfen, als Frachtvermittler erhöhte Vermittlerprovisionen einbehalten zu haben. Die Provisionen, so lautet die Anklage, hätte den Transportunternehmern zugestanden, nur wären sie über die tatsächliche Höhe der Provision getäuscht und nicht informiert worden. Dadurch seien Schäden für die Transporteure entstanden.
Verteidigung fordert Freispruch für vermeintlich betrügerischen Spediteur
In einem Prozess um 7700 Betrugsfälle hat die Staatsanwaltschaft für den angeklagten Spediteur vor dem Landgericht Heilbronn eine Bewährungsstrafe von 22 Monaten beantragt.