Verkehr hat Zukunft

Die VerkehrsRundschau ist Mitglied der Jury Van Of The YearDie VerkehrsRundschau vergibt dieAwards Green Truck und Green VanVerkehr hat Zukunft Gelingt die Rettung Griechenlands? Falls nicht, was wird dann aus dem Euro? Und kann Deutschland sich dem drohenden Abwärtsstrudel noch länger entziehen? Fragen, die sich auch viele Unternehmer aus dem Verkehrs- und Logistikgewerbe mit Unbehagen stellen.Doch Bange machen gilt nicht: Langfristig steht die Branche trotz der derzeitigen Krisenstimmung vor einer guten Zukunft. Das bestätigen die Zahlen des World Transport Reports (WTR), der von Progtrans erstellt wurde und dessen Ergebnisse der VerkehrsRundschau exklusiv vorab vorliegen (siehe Seite 22).Es gibt zwei zentrale Botschaften des Reports, die Verlader und Dienstleister aufhorchen lassen sollten: Zum einen gewinnt der Schienengüterverkehr in Deutschland an Bedeutung – allen derzeitigen Problemen beim Marktführer DB Schenker Rail und allen Unkenrufen zum Trotz. Dafür gibt es verschiedene Gründe, aber sie laufen alle darauf hinaus, dass die Schiene gegenüber den anderen Verkehrsträgern an Wettbewerbsfähigkeit gewinnt. Trifft diese Prognose zu, werden sich mehr und mehr Verlader mit Bahntransporten befassen. Das kann und sollte einem Dienstleister, der sich nur auf den LKW konzentriert, nicht egal sein. Das heißt nicht, dass jeder sich gleich auf die Bahn stürzen sollte. Das bedeutet aber schon, sich genau anzusehen, welche Aufträge womöglich von der Bahn besser abgewickelt werden und deshalb früher oder später verloren gehen könnten.Die zweite Botschaft ist keine neue mehr, man muss sie aber vielleicht nochmals betonen: Der Güterverkehr wächst weiterhin, und zwar deutlich. Daran ändert auch die neue Prognose nichts, die von spürbar geringeren Zuwachsraten ausgeht als die von vor fünf Jahren. Für die Beteiligten ist mit dem Wachstum eine zentrale Aufgabe verbunden: Es muss genügend Menschen geben, die den Transport organisieren und fahren. Das Gewerbe muss sich der Herausforderung stellen, Nachwuchs zu gewinnen. Nur dann lässt sich dieses Wachstum realisieren, nur dann hat der Verkehr tatsächlich eine Zukunft. ❙❚■ Michael CordesRedakteur

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