Schwerin. Nach der Genehmigung des Verkaufs des Flughafens durch den Landkreis Parchim an eine chinesische Firma steht nun nur noch die Zustimmung der chinesischen Zentralregierung in Peking aus. Der Vertrag war bereits im Mai notariell besiegelt worden. In einem Zeitraum von zwölf Monaten muss die Logistikgruppe Link Global den Kaufpreis, über den Stillschweigen vereinbart wurde, an den Landkreis bezahlen. Am 1. Juli hat der Investor bereits den Betrieb des bislang defizitären Flughafens übernommen. Nach Angaben eines Sprechers der Parchimer Kreisverwaltung hat sich im Betriebsablauf zunächst nichts geändert. Der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier (CDU), sagte in Schwerin, mit der Genehmigung verbinde er die Hoffnung, „dass die Ziele der Privatisierungsvereinbarung zur Fortentwicklung des Flughafens zu einem international bedeutenden Fracht- und Logistikzentrum doch noch realisiert werden können“. Das Innenministerium hatte die Übereinstimmung des Vertrages mit den Vorgaben der Kommunalverfassung zu prüfen. Am kommenden Donnerstag wird der Investor zur Kreistagsitzung erwartet. (dpa/tr)
Verkauf von Flughafen Parchim genehmigt
Das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern gibt grünes Licht für den Verkauf des Flughafens Parchim an eine chinesische Firma