Der Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Bonn, hat drei verkehrspolitische Forderungen formuliert: Bau eines Tiefwasserhafens bei Cuxhaven, Errichtung eines Elb-Sperrwerkes zwischen Cuxhaven und Neufeld, das als Autobahnquerung ausgelegt ist und Ausbau der Bundesstraße 5 zur Autobahn, die im dänischen Esbjerg endet. Die Forderungen stellten der Landesgeschäftsführer des BVMW, Joachim Fritz, und der Sprecher des Arbeitskreise Westküste des Verbands, Bernd Chilian, der Presse im schleswig-holsteinischen Heide vor. Der Tiefwasserhafen in Cuxhaven ist für den Verband unverzichtbar, um Jumbo-Containerfrachter aufnehmen zu können. Der Standort Cuxhaven biete für dieses Projekt den Vorteil, dass der für den Wirtschaftsraum Schleswig-Holstein so wichtige Hamburger Hafen weiter gestärkt werde. Das Elbsperrwerk plus eine darüber geführte Autobahn könne unter anderem das Verkehrsnadelöhr Hamburg entlasten. Eine Absage erteilt der Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg der festen Fehmarnbelt-Querung mit der Begründung, der Verkehr fließe dann an Schleswig-Holstein vorbei.
Verband fordert Tiefwasserhafen und Elbsperrwerk mit Autobahn
Projekte sollen der Stärkung des Hamburger Hafens und der Entlastung des Nadelöhrs Hamburg dienen.