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VDA-Chef: Chancen für differenzierte Regelung bei CO2-Grenzwerten

05.02.2007 08:54 Uhr
VDA-Präsident Gottschalk
VDA-Chef Bernd Gottschalk
© Foto: Tamagnini

VDA-Chef Gottschalk ist optimistisch: Grenze von 120 Gramm CO2 pro Kilometer bis 2012 sei noch nicht in Stein gemeißelt

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Frankfurt/Hamburg. Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, sieht im Streit um CO2-Grenzwerte gestiegene Chancen für eine differenzierte Regelung. Bei seinem letzten Treffen mit Vertretern der EU-Kommission habe er den Eindruck gewonnen, dass die Grenze von 120 Gramm CO2 pro Kilometer bis 2012 noch nicht in Stein gemeißelt sei, sagte Gottschalk der „Automobilwoche Online“. Am Mittwoch werde es zu einer Regelung kommen, sagte Gottschalk, deren Ziel hoffentlich eine nach Fahrzeugklassen differenzierte CO2-Absenkung sei. Die EU-Kommission will in der kommenden Woche über ihre Pläne zum CO2-Ausstoß unterrichten. Die deutsche Autobranche wehrt sich vehement gegen Pläne der EU- Kommission, einen durchschnittlichen Ausstoß von 120 Gramm CO2 pro Kilometer bis 2012 festzuschreiben. Der Grenzwert soll nicht für jedes einzelne Auto gelten, sondern als Durchschnitt der gesamten Fahrzeugflotte. Derzeit kommt die europäische Autobranche nach Expertenberechnungen auf etwa 160 Gramm je Kilometer. Die Industrie hatte sich 1998 selbst verpflichtet, den Abgas-Ausstoß bis 2008 auf 140 Gramm je Kilometer zu drücken. Dies entspricht einem Verbrauch je 100 Kilometer von gut fünf Liter Diesel und knapp sechs Liter beim Benziner-Motor. (dpa)

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