USA wollen AEO anerkennen

NachrichtenUSA wollen AEO anerkennen Die Europäische Union und die USA haben vereinbart, gegenseitigihre Vorschriften zur Lieferkettensicherheit anzuerkennen. Brüssel. Die USA und die Europäische Union wollen die gegenseitige Anerkennung von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Lieferketten vor Terrorangriffen vorantreiben. Geplant ist unter anderem die gegenseitige Anerkennung der Sicherheitsinitiativen AEO (Zugelassener Wirtschaftsbetei-ligter) und C-TPAT. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die beide Seiten in Brüssel kürzlich unterzeichnet haben. Die Anerkennung der europäischen Initiative AEO und der US-amerikanischen Initiative C-TPAT soll abhängig von der Umsetzung bereits vereinbarter Schritte bis Oktober 2011 erfolgen. Weitere Maßnahmen, die in der Erklärung auf die Agenda gesetzt werden, umfassen die gegenseitige Anerkennung von Sicherheitsüberprüfungen der Zollbehörden in den Abgangsländern sowohl bei Luftfracht als auch im Seeverkehr sowie die Zusammenarbeit beim Informationsaustausch. Die USA drängen vor allem auf die rechtzeitige Übermittlung von Sendungsdaten. Entsprechende Regeln für den Luftfrachtbereich sollen auf internationaler Ebene unter dem Dach der Internationalen zivilen Luftfahrtorganisation ICAO implementiert werden. diwiErleichterung im Handel mit den USA: Schon bald werden C-TPAT und AEO gleichgesetztNavigationssystem Galileo: Millionenaufträge vergebenDie letzten beiden Millionenaufträge für das umstrittene europäische Satelliten-navigationssystem Galileo gehen nach Frankreich und Großbritannien. Die Verträge, die zusammen einen Wert von 355 Millionen Euro haben, wurden vom französischen Thales-Konzern und dem britischen Konzern Astrium unterzeichnet. Galileo soll billiger werden als noch zu Jahresbeginn befürchtet, sagte EU-Kommissar Antonio Tajani. dpaBis 2014 sollen 24 Satelliten im All sein (Symbolbild)Neue Umweltzonen in Sachsen-AnhaltUmweltzone in MagdeburgMagdeburg will Fahrzeuge mit besonders vielen Abgasen aus der Innenstadt fernhalten. Vom 1. September an gelte eine Umweltzone, teilte die Kommune mit. Dort dürften nur Fahrzeuge fahren, die Mindestnormen bei der Luftbe-lastung nicht überschreiten. Damit sollen die Einwohner besser vor den Belastungen durch Feinstaub und Stickoxide geschützt werden. Auch Halle will voraussichtlich zum selben Termin eine Umweltzone einrichten. dpaBonuspunkte in FlensburgDer Autoclub ACE hat die Einführung von Bonuspunkten im Flensburger Verkehrszentralregister vorgeschlagen. Diese könnten etwa nach langem unfallfreiem Fahren vergeben werden, sagte ein ACE-Sprecher. Der Bundesverkehrs-minister will das seit 1974 geltende Punktesystem für Verkehrssünder bis 2013 reformieren. Im Gespräch sind zum Beispiel Rabatte für Vielfahrer und übersichtlichere Löschungsfristen. jök11.000 Lehrstellen im Logistikbereich unbesetztNürnberg. Die Chancen für Jugendliche, eine Ausbildung zu machen, sind so gut wie lange nicht mehr: Mitte Mai hat die Bundesagentur für Arbeit für das kommende Lehrjahr deutschlandweit knapp 22.000 Ausbildungsplätze im Speditions-, Transport- und Logistikbereich registriert. Das sind rund 19 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.Grund für diesen Anstieg sind der wirtschaftliche Aufschwung und der steigende Fachkräftebedarf. Trotz des boomenden Lehrstellenmarktes könnten aber viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Im Speditions-, Transport- und Logistikbereich waren im Mai laut der Arbeitsagentur noch rund 11.000 Lehrstellen offen. Besonders hoch ist der Anteil der unbesetzten gegenüber den gemeldeten Lehrstellen bei der Fachkraft für Küchen-, Möbel- und Umzugsservice, den Kaufmannsleuten für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sowie den Eisenbahnern im Betriebsdienst. agKartell: Preisabsprachen im StraßengüterverkehrRom. Die italienische Wettbewerbsbehörde hat Geldstrafen in Höhe von insgesamt 76 Millionen Euro gegen 19 Transportunternehmen verhängt. Ermittlungen ergaben, dass fünf Jahre lang Preisabsprachen stattgefunden haben. In mindestens 20 Treffen, die im Rahmen von Versammlungen der Organisation der Spediteure „Fedispedi“ stattfanden, wurden Preiserhöhungen beschlossen.Ziel des Kartells war es, von März 2002 bis Dezember 2006 Preiserhöhungen von 50 Prozent durchzudrücken. Die Ermittlungen wurden von der DB-Tochter Schenker unterstützt, die bei den Preisabsprachen mitgemacht hat. Sie gehörte neben DHL Express, Saima, Italsempione und Agility zum harten Kern, der die höchsten Strafen bekommen hat: DHL Express muss 6,6 Millionen Euro zahlen und Saima sogar 23,6 Millionen Euro. Schenker wurde wegen der Zusammenarbeit mit der Wettbewerbsbehörde die Geldstrafe erlassen. rpSchenker unterstützte die ErmittlungenUmweltfreundliche Schiffe werden belohntHamburg. Umweltfreundliche Hochseeschiffe erhalten in Hamburg von Juli an beim Hafengeld bis zu zehn Prozent Rabatt. Voraussetzung ist, dass sich die Schiffe – ähnlich wie bei der Umweltplakette beim Auto – nach Umweltkriterien bewerten lassen, wie die Hamburg Port Authority (HPA) mitteilte.Grundlage sei dabei der sogenannte Environmental Ship Index (ESI). Über ihn lasse sich feststellen, welche Schiffe bessere Emissionswerte aufweisen als etwa die von der International Maritime Organisation (IMO) festgelegten Richtwerte für Stickstoff- und Schwefeloxide. Schiffe, die Treibstoffe mit wenig Schwefel nutzen, können dabei besonders punkten. dpaEU will wieder Grenzkontrollen zulassenBrüssel. Als Mittel gegen illegale Einwanderung wollen die Staats- und Regierungschefs der EU wieder begrenzt Grenzkontrollen zulassen. Infolge des Flüchtlingsstroms aus Nordafrika sind die 27 EU-Staaten bereit, in Ausnahmefällen örtlich und zeitlich begrenzte Kontrollen zu erlauben. Das geht aus dem Entwurf der Abschlusserklärung des Brüsseler Gipfels hervor. Darin wird die EU-Kommission aufgefordert, bis September einen Vorschlag auszuarbeiten, ob und wie der Schengen-Vertrag über das Reisen ohne Grenzkontrollen verändert werden kann.Im Mai war ein Grenzstreit zwischen Frank-reich und Italien ausgebrochen, weil Italien Wirtschaftsmigranten mit Schengen-Visa ausgestattet hatte, mit denen sie nach Frank-reich weitergereist waren. Frankreich hatte daraufhin die Grenze geschlossen. Beide Länder hatten eine Änderung des Schengen-Vertrags verlangt. Auch Dänemark hatte für Streit gesorgt, weil es mit Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland und Schweden die Kriminalität wirksamer bekämpfen will. dpaEin dänischer Polizist stoppt am deutsch-dänischen Grenzübergang Pattburg einen LKW

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