Mannheim. Niedrigwasser und der Neubau eines Containerterminals haben den Güterumschlag in den Mannheimer Häfen im vergangenen Jahr unter die Marke von acht Millionen Tonnen sinken lassen. Insgesamt wurden gut 7,9 Millionen Tonnen umgeschlagen, wie die Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim heute mitteilte - knapp 155.000 Tonnen weniger als im Vorjahr. Am meisten befördert wurden erneut Kohle, Weizen und chemische Produkte. Mit 8596 Schiffen waren 447 weniger im Einsatz als im Jahr zuvor. Der Terminal-Neubau hatte den Angaben zufolge die Schifffahrt behindert. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten im Dezember angekündigt, dass die beiden Landeshäfen in Mannheim und Ludwigshafen ihre Zusammenarbeit vertiefen, vorerst aber nicht fusionieren werden. Die finanziellen Vorteile einer Fusion seien gegenüber einer verstärkten Kooperation nicht groß genug, hieß es zur Begründung. Die beiden Hafengesellschaften wollen nun in sechs Bereichen enger zusammenarbeiten, unter anderem beim Marketing. (dpa)
Umschlag im Mannheimer Hafen rückläufig
Terminal-Neubau lässt Güterumschlag auf weniger als acht Millionen Tonnen im Jahr 2006 sinken