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Transportgewerbe ist skeptisch gegenüber Euro 6

19.09.2012 13:46 Uhr
Transportgewerbe ist skeptisch gegenüber Euro 6
Neuer Euro-6-LKW: Noch zeigt sich die Transportbranche zurückhaltend
© Foto: K. Sefrna

Die VerkehrsRundschau veröffentlicht Umfrageergebnisse zu den Kaufabsichten im Transportgewerbe und zur gewünschten Mautspreizung zwischen Euro-5- und Euro-6-LKW

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München. Derzeit gibt es noch eine gehörige Portion Skepsis im Transportgewerbe gegenüber den neuen Euro-6-LKW. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die VerkehrsRundschau exklusiv im Rahmen der Befragung zum VerkehrsRundschau-Index erhoben hat.

Die VerkehrsRundschau hatte die Transportunternehmen gefragt, in welchem Ausmaß sie ab jetzt bis 2014 beim LKW-Einkauf in die Euro-6-Abgastechnik investieren will. Das Ergebnis: 37,6 Prozent wollen diese Fahrzeuge nicht kaufen. 15,8 Prozent zeigen sich unschlüssig und 46,6 Prozent beabsichtigen, ihren Fuhrpark bis Ende 2013 mit Euro-6-LKW zu ergänzen. Allerdings, unter denjenigen, die Euro-6-Fahrzeuge auf ihre Einkaufszettel haben, sagt nur ein Drittel der Unternehmen , dass sie zu 100 Prozent in Euro 6 investieren. Die anderen erwägen, bei Neuanschaffungen nur einen Teil der neuen Autos mit der saubersten Euroklasse auszustatten.

Ein Drittel der Transportdienstleister, die nicht in Euro 6 investieren, wollen bis 2014 keine Investitionen mehr tätigen. Der Rest hält weiter an Euro 5 fest.

28 Prozent gegen eine Mautspreizung von Euro 5 und Euro 6

Transportdienstleister und verladende Wirtschaft sind auch dazu befragt worden, wie denn eine Mautspreizung zwischen Euro 5 und Euro 6 aussehen könnte. Bei den Transportdienstleistern plädieren die meisten dafür (28,2 Prozent), dass es keine Mautspreizung zwischen Euro 5 und Euro 6 gibt. Hier dürften vor allem diejenigen Unternehmer geantwortet haben, die auf absehbare Zeit nicht in ihren Fuhrpark investieren wollen und bei einer Mautspreizung einen Nachteil befürchten, wenn investitionsbereite Kollegen mit Euro-6-LKW den Transport aufgrund geringerer Mautsätze günstiger anbieten können.

26,1 Prozent der Transportdienstleister zeigt Sympathie für den Vorschlag des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die Mautspreizung zunächst auf vier Cent festzulegen und Ende 2016 auf zwei Cent zu verringern. Die verladenden Unternehmen hingegen entscheiden sich anders: Mit 43,6 Prozent befürworten deutlich mehr den BGL/VDA-Vorschlag. (cd)

Detaillierte Ergebnisse der Exklusivumfrage können Sie in der VR 38 lesen, die am Freitag, 21. September 2012, erscheint. (Zum E-Paper)

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