Stuttgart/Hayraton. Die Anfang September in Deutschland gestartete Karawane aus 24 Lkw und Begleitfahrzeugen von Mercedes-Benz mit 200 Tonnen technischem Gerät hat am 30. September die Grenze von der usbekischen Stadt Termes ins afghanische Hayraton über die „Brücke der Freundschaft“ und den Fluss Amudarja überquert. Der Hilfsgüter-Konvoi geht auf eine Initiative der DaimlerChrysler AG zurück und steht unter der Schirmherrschaft der Europäischen Union. Laut DaimlerChrysler setzt das Projekt namens TRACECA (= Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia) nicht nur ein deutliches Zeichen für ein soziales Engagement des weltgrößten Nutzfahrzeug-Herstellers DaimlerChrysler, sondern gebe den TRACECA-Transitstaaten Hoffnung auf eine zumindest mittelfristige Wiederbelebung des Gütertransports auf teilweise uralten Handelswegen. Da sich die moderne Karawane auf den Spuren der historischen Seidenstraße bewege, gehe die Mission auch als „Die Neue Seidenstraße“ in die Annalen ein, so der Stuttgarter Konzern in einer Pressemitteilung.
TRACECA-Hilfsgüter-Konvoi: Ankunft in Afghanistan
Nach dreieinhalb Wochen und 6000 km strapaziöser Fahrt durch den Balkan, den Kaukasus, und Mittelasien sind 200 Tonnen mit technischen Hilfsgütern für den Wiederaufbau Afghanistans gestern wohlbehalten am Ziel angekommen.