Selbst wenn die Konjunktur-Auguren des Hamburger Wirtschaftsforschungsinstituts HWWA ihre Konjunkturprognose wegen des steigenden und damit die Exporte belastenden Euros jüngst ein wenig nach unten korrigiert haben, wird eines dieses Jahr ganz bestimmt wachsen: Der Güterverkehr – und zwar auf allen Verkehrsträgern. Davon sind zumindest
das Baseler Marktforschungsunternehmen ProgTrans und ihre US-amerikanischen Kollegen von MergeGlobal in ihren aktuellen Untersuchungen überzeugt. Allerdings kann es den Marktforschern bald so gehen, wie den Wirtschaftsforschern vom HWWA, und sie müssen ihre Vorhersagen nach unten anpassen – aus dem gleichen Grund: steigender Euro, sinkende Exporte und weniger Transporte. Denn die wichtigste Annahme beider Marktforscher ist die Belebung der deutschen beziehungsweise weltweiten Konjunktur.
Getragen von den Wachstumsimpulsen des Außenhandels und einer wieder anziehenden Inlandsnachfrage, erwarteten die Marktanalysten von ProgTrans für 2004 mit 2,6 Prozent deutliche Nachfragezuwächse in der Güterverkehrsleistung der Landverkehre. Zuletzt mussten sich die Transportunternehmen mit einer Wachstumsrate von unter einem Prozent beziehungsweise schrumpfenden Aufkommen begnügen.
Die Luftfrachtexperten von MergeGlobal, die im Auftrag des Frachtfliegers Lufthansa Cargo die Studie "Trends & Forecasts" erstellt haben, prophezeien den Luftfrachtcarriern für dieses Jahr einen weltweiten Aufkommenszuwachs von 5,9 Prozent auf 16,7 Millionen Tonnen.
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