München. Die deutschen Städte befinden sich in der Klemme. Die Atemluft in ihren Zentren macht krank. Insbesondere Feinstaub und Stickstoffoxid be-lasten mit jedem Atemzug die Gesundheit der Menschen. Genau 29 Städte haben im vergangenen Jahr den zulässigen Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Atemluft an mehr als 35 Tagen überschritten. Das ist nach den Richtlinien der Europäischen Union nicht zulässig. Und in diesem Jahr wird die Bilanz noch verheerender ausfallen. Schon Mitte August überschritten weit über 30 Städte die 35-Tage-Marke – und am Ende des Jahres werden es noch einige mehr sein. Die EU-Kommission pocht auf die Einhaltung der Grenzwerte. Doch das Problem lässt sich nicht so einfach beheben, wie jüngst veröffentlichte Untersuchungen zeigen. Nichtsdestotrotz handeln die Kommunen. Sie setzen dabei auch auf Straßensperrungen für Lkw und Pkw. Eine aktuelle Umfrage von LOGISTIK inside zeigt, dass die Hälfte der zwanzig größten deutschen Städte aufgrund der Feinstaubbelastung schon heute Straßen für den Kraftfahrtzeugverkehr gesperrt haben. Vorreiter hierbei ist Stuttgart. Seit dem 1. Januar 2006 dürfen Lastkraftwagen ab 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht die Stadtgrenze nicht mehr passieren. Was die Städte im einzelnen planen, erfahren Sie in der aktuellen September-Ausgabe (09/06) von LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Die Städte machen dicht
Aufgrund der Freinstaub-Werte sollen Innenstädte für Lkw- und Pkw-Verkehre gesperrt werden. <i>LOGISTIK</i> zeigt, wer wo betroffen ist.