München. Hoch auf dem gelben Wagen“, sang Bundespräsident Walter Scheel in den Siebzigern. Heute – gut 30 Jahre später – sieht alles danach aus, als müsste die Volksweise umgetextet werden, und zwar in „Hoch auf dem orangegrünen Wagen“. Denn seit einigen Wochen formiert sich auf dem Briefmarkt eine neue Allianz gegen das Traditionsteam in Gelb: Angeblich plant die niederländische TNT Post, sich an der Pin Group zu beteiligen. Damit würden sich die zwei größten Herausforderer der Deutschen Post auf dem Briefmarkt verbünden. Wie genau die Zusammenarbeit aussehen wird, ist noch nicht klar. Sicher ist: Für den ehemaligen Monopolisten Deutsche Post wird es in Zukunft ungemütlicher. Dass Pin und TNT sich gerade jetzt näherkommen, hat einen guten Grund: Am 1. Januar 2008 läuft das letzte Teilmonopol der Deutschen Post aus, und der gesamte deutsche Briefmarkt wird für neue Konkurrenz geöffnet. Liberalisierter Briefmarkt: Preisverfall wie im Telekommunikations-Sektor? Ab dann können Unternehmen mit einer entsprechenden Lizenz jede beliebige Sendung von Kiel nach Garmisch transportieren. Die Frage ist, was danach kommt: Wie wird der Briefmarkt im Jahr 2010 aussehen, zwei Jahre nach der Liberalisierung? Gibt es einen Preisverfall wie nach der Freigabe des Telekommunikationsmarktes Antworten auf diese und andere Fragen gibt das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside in seiner aktuellen Dezember-Ausgabe (12/07). (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Briefmarkt – Die neuen Gegner des gelben Riesen
Mehr Konkurrenz für die Deutsche Post: Was sich nach dem Fall des Briefmonopols im deutschen Markt ändert.