Wien/Österreich. Österreichs Außenhandel hat sich 2005 deutlich von den Nord- zu den Südhäfen verlagert. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Seehafenbilanz der österreichischen Zeitung „Verkehr” hervor. Der Güterumschlag auf österreichische Rechnung im slowenischen Adriahafen Koper nahm im Jahresvergleich um knapp 19 Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen zu. Rotterdam brachte es auf einen vergleichsweise bescheidenen Zuwachs von 5 Prozent auf 4,5 Millionen Tonnen, liegt damit aber unangefochten an erster Stelle der 'österreichischen' Seehäfen. Gut behaupten konnte sich Hamburg. 2,3 Millionen Umschlagtonnen bedeuteten einen Anstieg um sieben Prozent. Der Hamburger Hafen ist der wichtigste Seehafen für die österreichische Exportwirtschaft. Rund 1,4 Millionen Tonnen gingen über dessen Kais in die weite Welt. Ausfuhrseitig schlugen sich auch die Bremischen Häfen mit einer Million Tonnen hervorragend. (rv)
Südhäfen in Österreich werden immer beliebter
Rotterdam liegt mit 4,5 Millionen Tonnen Umschlag unangefochten an erster Stelle der österreichischen Seehäfen