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StrasseSchieneBVT befürchtet PleitewelleDer BVT will einen Brandbrief an die Politik formulieren, in dem Unternehmen die gravierenden Auswirkungen der hohen Kraftstoffpreise darstellen. Dortmund. Angesichts der hohen Kraftstoffpreise plant der Bundesverband der Transportunternehmen (BVT) innerhalb der nächsten drei Wochen einen Brandbrief an die Politik zu verfassen, in dem Unternehmen schildern können, was die Preise für sie bedeuten. Das beschloss der Verband auf seiner Mitgliederversammlung Mitte Juni in Dortmund. "Der einzige Weg ist, die Kraftstoffpreise an Kunden weiterzugeben. Ansonsten werden viele kleine Unternehmen daran sterben", befürchtete BVT-Vorsitzende Dagmar Wäscher. Rund 20 Teilnehmer diskutierten mit Experten unter anderem über Lenk- und Ruhezeiten, Fahrermangel und -ausbildung. Die BVT-Vorsitzende Wäscher appellierte an die Unternehmer, verstärkt selbst auszubilden. Bernd Wallmeyer, Geschäftsführer des Instituts für Verkehrswirtschaft, erläuterte die Bedeutung des neuen Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes. Ab September 2009 sind Trucker im gewerblichen Güterkraftverkehr verpflichtet, jeweils innerhalb von fünf Jahren an Weiterbildungskursen teilzunehmen. Zudem müssen Fahrer, die bis dahin keinen Führerschein erworben haben, eine Grundqualifikation nachweisen. kap Richtlinie der Umwelt zuliebeDer Rat der EU-Verkehrsminister erreichte ein prinzipielles Einvernehmen zum geänderten Richtlinienentwurf über die "Förderung sauberer, energieeffizienter Straßenfahrzeuge" für öffentliche Verkehrsdienste. Das EU-Gesetz soll zwei Jahre nach seinem Inkrafttreten, also mit der Veröffentlichung im EG-Amtsblatt, angewendet werden. Deutschland und die Niederlande stimmten der Richtlinie mit der Begründung ausdrücklich zu, dass die Richtlinie der Realisierung der ökologischen EU-Ziele diene sowie für die KFZ-Industrie Anreize zur Produktion schadstoffärmerer Fahrzeuge biete. Statt auf eine quantitative Mindestquote der Anschaffung setzt das neue Projekt auf qualitative Kaufkriterien, die sich an den Kosten für Spritverbrauch sowie Schadstoff- und CO2-Ausstoß für "die gesamte Lebensdauer" eines Fahrzeugs orientieren. Die Länder können die Kriterien verschärfen oder im Sinne der Richtlinie zusätzliche Vorschriften wie den Einbau von Partikelfiltern vorschreiben. Das Gesetz gilt für Gewerbefahrzeuge aller Art. Die Kommission beziffert ihre Neuanschaffung für öffentliche Transportdienste in der Union auf jährlich 35.000 LKW, 17.000 Busse und je 110.000 PKW und leichte Nutzfahrzeuge. dwLuftfracht wächst auf lange Sicht um 5,6 ProzentWashington. Der europäische Markt für Luftfracht wird in den nächsten zehn Jahren um durchschnittlich 6,1 Prozent wachsen. Innereuropäische Verbindungen wachsen dabei mit 7,0 Prozent stärker als interkontinentale Routen (+ 6,1 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt der von OAG (Official Airline Guide) publizierte "World Air Freight Forecast 2008-2017", der die Entwicklung in der Luftfracht weltweit prognostiziert. Trotz derzeit schwieriger Bedingungen sieht die Studie Licht am Ende des Tunnels: Weltweit wächst der Luftfrachtmarkt spätestens ab 2011 wieder um durchschnittlich 5,6 Prozent, wobei die interkontinentalen Flüge mit einem jährlichen Plus von 6,1 Prozent dominieren. In absoluten Zahlen wächst der globale Flugverkehr von 176,8 Milliarden FTK (Frachttonnenkilometer) in 2007 auf geschätzte 336,1 Milliarden FTK im Jahr 2017. diwiEU genehmigt Scania-Übernahme durch VWBrüssel. Die EU-Kommission hat die beabsich-tigte Übernahme des schwedischen LKW- und Busherstellers Scania durch die deutsche Volkswagen-Gruppe gemäß der geltenden EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu der Erkenntnis, dass der Zusammenschluss "keine erhebliche Beeinträchtigung des wirksamen Wettbewerbs im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben zur Folge haben wird". Die Untersuchung habe ergeben, dass es durch die Fusion zu keinen Überschneidungen bei den jeweiligen Kerngeschäften der Unternehmen komme. Volkswagen (VW) sei einer der weltweit größten Hersteller von PKW und leichten Nutzfahrzeugen. In diesem Marktsegment sei Scania nicht aktiv. Die VW-Minderheitsbeteiligung an dem Lastwagen-, Bus- und Motorenhersteller MAN wird sich nach Ansicht der EU-Wettbewerbshüter nicht nachteilig auf den Wettbewerb auswirken. Die eigenen Aktivitäten von Volkswagen als LKW- und Busproduzent beschränkten sich auf Zentral- und Südamerika. Dagegen sei Scania vorwiegend auf den LKW- und Busmärkten im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) vertreten. Die einzige Überschneidung hat die Kommission bei der Herstellung von Dieselmotoren für die Industrie und Schifffahrt festgestellt, diese seien allerdings "marginal". dw

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