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StrasseStraßenverbindung zum MittelmeerVor wenigen Tagen wurde ein 20 Kilometer langer Abschnitt der kroatischen Autobahn A 2 von der slowenischen Grenze südwärts für den Verkehr freigegeben. Damit steht jetzt eine durchgehende Verbindung bis Split zur Verfügung. Zur Komplettierung der europäischen Nord-Süd-Verbindung fehlt allerdings noch ein 50 Kilometer langer Abschnitt in Slowenien, der auf den Autobahnausbau wartet. In Kroatien wird fleißig weitergebaut. Bereits in wenigen Tagen soll die Autobahn von Split 37 Kilometer weiter bis Sestanovac befahrbar sein. Voraussichtlich 2011 wird die Küstenautobahn A 1 dann bis Dubrovnik reichen.In Richtung Griechenland und Türkei ist die Autobahn A 3 von Zagreb bis zum kroatisch-serbischen Grenzübergang Lipovac befahrbar. Auf der Halbinsel Istrien reicht die Autobahn seit wenigen Monaten bis zur Südspitze nach Pula. rvNeuer Autobahnabschnitt vor der FreigabeKein Verfall des ViaCard-Guthabens Die Prepaid-Karte für Mautgebühren auf italienischen Autobahnen, die ViaCard, wird kein Verfallsdatum mehr haben. Das itali-enische Kartellamt brachte die Autobahn-betreibergesellschaft Autostrade zum Ein-lenken. Deshalb wird ab 3. August diese Regel nicht nur für die neuen Karten gelten, sondern auch für bereits verkaufte ViaCards. Das Kartellamt hatte eingegriffen, weil verschiedene Verbraucher Klage erhoben hatten. Sie wollten den verbleibenden Betrag auf der Karte nach Ablauf des Datums zurückerstattet haben. Mit dem Kompromiss vermeidet Autostrade ein Verfahren, das mit einem Bußgeld enden würde. rpGewerbe unter KostendruckDie Möbelspediteure kündigen auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Möbelspedition und Logistik (AMÖ) Preisgespräche mit Auftraggebern an. Magdeburg. Das Möbelspeditionsgewerbe sieht sich einem weiterhin steigenden Kostendruck ausgesetzt. Die Auftrags- und Um-satzsteigerungen im Möbelspeditionsgewerbe in 2006 hätten nicht in gleichem Maße zu besseren Erträgen geführt, sagte AMÖ-Präsident Gert Hebert auf der Jahrestagung des Verbandes am vergangenen Freitag in Magdeburg. „Die Auftraggeber werden sich auf Gespräche einstellen müssen“, kündigte Hebert an. Die Zahl der Umzüge sei um rund zehn Prozent gestiegen. Jedoch müsse die Branche höhere Kraftstoffpreise, steigende Kosten für Reifen, Reparaturen, Verpackungen und auch bei der Anschaffung von Neufahrzeugen aufgrund gestiegener Stahlpreise verarbeiten. Die Kostensteigerung liege bei fünf bis sieben Prozent, so Hebert. Auch die neuen Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten führten zu höheren Kosten. Besonders Neumöbellogistiker seien von Preissteigerungen durch Mauterhöhung, steigende Kraftstoffkosten und vor allem durch gestiegene Per-sonalkosten aufgrund der neuen arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen betroffen. Die Kostenerhöhungen alleine durch die Lenk- und Ruhezeitenverordnung und das Arbeitszeitgesetz reichten je nach Unternehmen von rund sechs Prozent bis zu 30 Prozent bei Distributionsverkehren. Zudem hätten die Wartezeiten bei der Entladung besonders zum Ende des vergangenen Jahres teilweise dramatische Ausmaße angenommen, kritisierte Hebert. kapAMÖ-Präsident Gert Hebert möchte höhere Preise durchsetzen SeefrachtSchärfere KontrollenNach dem Willen der FDP sollen Transportcontainer wegen möglicher giftiger Rückstände schärfer kontrolliert werden. In einem Antrag der Bundestagsfraktion fordern sie, den Zoll umgehend mit geeigneten mobilen Messgeräten auszustatten, um eine schnelle und sichere Überprüfung von Importcontainern zu ermöglichen. Die zum Schutz anfälliger Waren beim Überseetransport eingesetzten Schädlingsbekämpfungsmittel könnten sowohl für Zollbeamte und Lagerarbeiter als auch für die Verbraucher gefährlich sein. Schätzungen zufolge sind allein im Hamburger Hafen etwa 250.000 Container pro Jahr stärker toxisch belastet als erlaubt. jökImportcontainer sollen geprüft werdenMOL strebt nach OstenMOL Logistics gab die Eröffnung eines regionalen Hauptquartiers im niederländischen Tilburg bekannt. Von dort sollen die Verbindungen des Unternehmens in Europa ausgebaut werden. Zudem sollen der Vertrieb und die Geschäftstätigkeiten in Zentral- und Osteuropa sowie Russland ausgeweitet werden. rupLSVA steigt um elf Prozent Brüssel. Die LKW-Maut in der Schweiz steigt Anfang nächsten Jahres um rund elf Prozent. Darauf verständigten sich die EU und die Eidgenossenschaft am 22. Juni auf der elften Sitzung ihres gemischten Ausschusses für Landverkehr in Brüssel. Damit wird der „gewichtete Mittelwert“ der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) ab 1. Ja-nuar 2008 für einen 40-Tonnen-LKW auf einer Transitstrecke von 300 Kilometern 325 Schweizer Franken betragen. Derzeit liegt er bei 292,50 Franken. Bereits im Mai 2005 wurden mit dem Wegfall der Transitbeschränkung für 40-Tonner neue Mautsätze für alle in- und ausländischen Fuhrunternehmen eingeführt. Sie sollten nach der Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels auf die LSVA-Höchstsätze steigen. Der Schweizer Verkehrsdirektor Max Friedli kündigte die Übernahme von EU-Richtlinien zum Digital-Tachographen, zur KFZ-Abgasprüfung und zum Gefahrguttransport an. Der EU-Direktor für Landverkehr, Enrico Pasquarelli, erklärte, die EU-Kommission verfolge mit Interesse die Politik Berns zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. dwVorstandswechsel bei der AsfinagWien. Der Aufsichtsrat der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag will den amtierenden Vorstand bis zum Ende dieses Jahres ablösen. Dieser Plan findet die Zustimmung der beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP. Die Asfinag-Vorstandsmitglieder Franz Lückler, Christian Trattner und Mathias Reichhold wollen ihre Positionen aber nicht „freiwillig” zur Verfügung stellen. Damit drohen der Asfinag Millionenforderungen der Vorstandsdirektoren.Grund für die Ablöse ist ein Asfinag-Konzept von Verkehrsminister Werner Faymann, dessen Umsetzung er dem jetzigen Vorstand nicht zutraut. Ziel ist es, zehn Prozent der Kosten ohne Qualitätsverlust einzusparen. Dazu sollen Regionalgesellschaften aufgelöst werden. Darüber hinaus ist an die Privatisierung von Teilgesellschaften gedacht. Demnächst soll die Ausschreibung für einen aus zwei Personen bestehenden Vorstand stattfinden. rvAsfinag-Vorstände Christian Trattner, Mathias Reichhold und Franz Lückler (v. l.) sollen bis Ende dieses Jahres den Hut nehmenDie schweizerische LKW-Maut steigt auf den derzeit möglichen Höchstsatz

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