Polens Hafen Szczecin (Stettin)-Swinoujscie (Swinemünde) will noch in diesem Frühjahr eine Vertretung in der Hauptstadt einrichten. Als Standort wurde der unter Regie der Berliner Hafen- und Lagerhausbetriebe Behala stehende Westhafen ausgewählt. Die polnische Initiative ist Teil eines Konzepts, das die Vermarktung des Hafens unweit der Odermündung als "Berlins Tor zur Welt" vorsieht. Das Binnenwasserstraßennetz über Oder und Oder-Havel-Kanal gilt dabei als wichtigster Vorteil Stettins in Konkurrenz zu den anderen Seeumschlagplätzen an der südlichen Ostsee- vor allem zu Rostock. Bereits seit einiger Zeit arbeiten Behala und die Stettiner Hafenverwaltung auf der Grundlage einer Kooperations-Vereinbarung zusammen. Auf dieser Basis werden unter anderem in beträchtlichem Umfang aus Finnland kommende Papiertransporte über Stettin und den Südhafen Spandau (Berlin) geleitet. (vr/mr)
Stettin-Port mit Repräsentanz nach Berlin
Der polnische Ostseehafen sieht sich als "Berlins Tor zur Welt"