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Stahllogistiker fordern Ausbau der Infrastruktur

13.11.2007 09:32 Uhr

Stahlindustrie setzt auf leistungsfähige Verkehrsträger: Rekordzahlen bei Rohstahlproduktion erhöhen Transportvolumen

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Düsseldorf. Zukunftskonzepte für die Logistik der Stahlindustrie waren zentrale Themen des Stahltages 2007 in Düsseldorf. Im Mittelpunkt standen dort die Forderungen der Branche, die heute immerhin 21 Prozent ihrer Produkte per LKW transportiert, nach dem bedarfsgerechten Ausbau von Verkehrsträgern und -Infrastruktur. Eine Ursache des zuletzt gewachsen Transportvolumens dort sei die unerwartet hohe Rohstahlproduktion auf Rekordniveau. Wie Staatssekretär Jörg Hennerkes vom Bundesministerium für Verkehr erläuterte, setzt die Bundesregierung mit ihrem Masterplan Güterverkehr und Logistik dazu künftig auf einen verstärkten Ausbau der Bundesautobahnen mit hohem LKW-Besatz sowie auch die Schaffung von zusätzlichen LKW-Parkplätzen. Der EU-Abgeordnete Georg Jarzembowski (CDU) beklagte anlässlich des Stahldialoges die verzögerte Umsetzung der verkehrspolitischen Beschlüsse des EU-Parlamentes in Deutschland. Gefragt sei aus EU-Sicht künftig „Ko-Modalität“ – das heißt die aufeinander abgestimmte Nutzung der verschiedenen Verkehrsträger mit ihren jeweiligen Stärken. Die Stahlindustrie fordert weiter, dass die Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur von derzeit knapp neun Milliarden Euro künftig endlich den Bedarfswert der EU-Kommission von zwölf Milliarden Euro erreichen sollten. Probleme bereiten der Branche daneben auch noch die Bestimmungen für LKW mit einem Gesamtgewicht über 40 Tonnen, wo bereits bei geringen Überschreitungen der Grenze zwei statt einem LKW fahren müssten. Für die Transportbranche warnte Hermann Grewer, Präsident des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), dass umweltpolitische Ziele das weitere Wachstum des Transportvolumens nicht behindern dürften. Daneben appellierte Grewer an die Stahlindustrie, Fahrer künftig nicht mehr als Ladearbeiter zu betrachten und ihre Arbeitszeit in Anbetracht der verschärften Vorschriften zu schonen. (el)

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