Wiesbaden. Den stärksten Anstieg wies dabei mit 8,9 Prozent der Versand ins Ausland auf, gefolgt vom Empfang aus dem Ausland (plus 5,8 Prozent) und dem innerdeutschen Seeverkehr (plus 2,1 Prozent). Differenziert nach Gütern sind die größten Zuwächse mit über zehn Prozent bei Eisen und Nicht-Eisen-Metallen (plus 12,6 Prozent), festen mineralischen Brennstoffen (plus 11,2 Prozent), anderen Halb- und Fertigerzeugnissen (plus 11,1 Prozent) und Mineralölerzeugnissen (plus 10,8 Prozent) festzustellen. Nennenswerte Rückgänge zeigen sich mit einem Minus von 16,5 Prozent bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen und 8,2 Prozent bei Düngemitteln. Mit etwas über 94 Millionen Tonnen machen andere Halb- und Fertigerzeugnisse etwa ein Drittel des gesamten Seegüterumschlags aus. Wie schon 2003 hat sich der Umschlag mit Containern überdurchschnittlich entwickelt: Er erhöhte sich von 9,6 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) im Jahr 2003 auf 10,8 Millionen TEU im Jahr 2004 (plus 12,3 Prozent).
Seegüterumschlag auf Rekordniveau
Im Jahr 2004 hat sich der Seegüterumschlag deutscher Häfen im Vergleich zu 2003 um 6,8 Prozent erhöht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde mit einem Güterumschlag von über 272 Millionen Tonnen erneut ein Rekord erzielt, nach 255 Millionen Tonnen im Jahr 2003.