Der Vorstandsvorsitzende von Volvo Trucks, Tryggve Sthen, hat während der IAA-Pressekonferenz indirekt erklärt, es sei keinesfalls sicher, dass Volvo seine Anteile am schwedischen Lkw-Hersteller Scania an den Volkswagen-Konzern verkaufen werden. "Da gibt es viele Optionen", sagte Sthen und sorgte damit für Aufregung in der Branche. Das europäische Kartellamt habe Volvo eine Frist von drei Jahren gesetzt, die Scania-Anteile zu verkaufen. Man wolle den richtigen Zeitpunkt in Ruhe abwarten. Bisher galt es als ausgemachte Sache, dass der Volkswagen-Konzern nach dem von dem Kartellamt verordneten Rückzug von Volvo die Mehrheit an Scania übernimmt. Volvo hält derzeit 30,6 Prozent der stimmberechtigten Anteile an Scania und 45,5 Prozent des Aktienkapitals.
Scania: Zieht VW den Kürzeren?
Volvo will sich beim Verkauf seiner Scania-Anteile Zeit lassen