Dresden. Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) hat wieder Oberwasser. Im ersten Halbjahr 2007 wurden 1,36 Millionen Tonnen Güter in den sechs Häfen umgeschlagen. Das sei eine Steigerung von mehr als neun Prozent zum Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen heute in Dresden mit. Allein der Güterumschlag per Binnenschiff legte demzufolge um 22 Prozent auf mehr als 440.000 Tonnen zu. Im Gesamtjahr 2006 hatten die Häfen Dresden, Riesa, Torgau, Roßlau (Sachsen-Anhalt) sowie die tschechischen Binnenhäfen Decin und Lovosice 2,45 Millionen Tonnen umgeschlagen. Die SBO verzeichnete im ersten Halbjahr 741 Schiffsabfertigungen in ihren Häfen. Besonders der Transport von Schrott und Flussspat habe für die Steigerung gesorgt, hieß es. Durch Verlagerung dieser Fahrten von der Straße auf die Schiene seien 313 Mal Schiffe zwischen Magdeburg und Dresden gependelt. Künftig soll dieses Angebot auch in Richtung Tschechien ausgebaut werden. Der Umsatz der SBO lag 2006 bei rund 10 Millionen Euro. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter des Freistaates. An allen Standorten werden 133 Mitarbeiter beschäftigt. Die Leistungen umfassen den Gütertransport per Schiff, auf der Schiene sowie der Straße. (dpa)
Sachsen: Elbehäfen steigern Umschlag
Güterumschlag per Binnenschiff legte im ersten Halbjahr 2007 um 22 Prozent auf mehr als 440.000 Tonnen zu